Mit “GDFR“ meldet sich der erfolgreiche Rapper und Hip-Hop Artist Flo Rida wieder zurück. “GDFR“ (Abkürzung für “Goin‘ Down For Real“) wurde zusammen mit dem US-amerikanischen Rapper Sage The Gemini gesungen. Produziert hat den Track der amerikanische Trap Produzent Lookas. Der Song enthält ein berühmtes Sample von "War - Low Rider" aus dem Jahr 1975. In Deutschland erscheint die Nummer am 5. Dezember bei Atlantic Recordings. Atlantic Recordings ist ein Imprint von Warner Music.
Flo Rida werden mittlerweile wohl eine Menge Leute kennen. Im Mainstream ist er einer der bekanntesten Namen überhaupt. Sein erstes Album wurde im Jahr 2008 veröffentlicht. “Mail on Sunday“ konnte dabei schon einige sehr bekannte Namen gewinnen. Auf dem Album haben Leute wie Sean Kingston, will.i.am oder Timbaland mitgewirkt. In den USA brachte es das Album auf Platz drei der Charts. “Right Round“ war dann sein internationaler Durchbruch. Die Singleauskopplung aus dem Album “R.O.O.T.S.“ erreichte gleich zweimal Platz eins der Billboard Hot 100. In letzter Zeit hat er vor allem mit Features auf sich aufmerksam gemacht. Außerdem steht sein fünftes Studioalbum “The Perfect 10“ vor der Tür.
Beim ersten Mal hören von “GDFR“ werden viele sicherlich überrascht sein. Wer eine weichgespülte Produktion erwartet, die extra für den Mainstream weichgebügelt wurde, der liegt teilweise falsch. Lookas hat hier ganze Arbeit geleistet. Die Instrumental klingt tatsächlich schon wie ein vollwertiger Trap Track. Natürlich ist man hier und da noch Kompromisse eingegangen, aber insgesamt hört sich “GDFR“ wie eine Trap Produktion an. Hier sammelt das Release schon einmal Punkte. Der Rap von Flo Rida und Sage The Gemini ist gewohnt einfach gehalten.
Der Text ist alles andere als anspruchsvoll. Insgesamt überzeugen beide Parts aber mit ihrem Mitsumm-Potenzial. Übrigens ist der Text auch nicht ganz jugendfrei, was man von heutigen Hip-Hop Produktionen aber fast schon erwarten würde. Ein Lyrik-Video gibt es auch schon. Es wird spannend, ob so ein spezifischer Sound auch im Mainstream Erfolg haben kann. Andere haben schon längst bewiesen, dass es nicht immer weichgespülte Produktionen sein müssen. Es geht auch anders.
Fazit: Lookas hat hier ganze Arbeit geleistet. “GDFR“ ist überraschend gut gelungen. Für alle, die etwas mit der Nummer anfangen können gilt eine Empfehlung. Wer aber noch nicht wirklich mit dem Genre warmgeworden ist, der wird es hier sicherlich auch nicht.
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