Am 22. Mai war es endlich soweit. Alesso’s Debütalbum “Forever“ wurde endlich veröffentlicht. Nach langer Zeit des Wartens lässt sich das Album nun überall kaufen. Veröffentlicht wurde es bei Def Jam Recordings und kostet derzeit bei Amazon 17,99€ als CD Version und 6, kann 99€ als reiner Download. Aber kann das Album auch die Erwartungen erfüllen?
Ein Blick auf den Inhalt des Albums zeigt, dass man hier überraschend wenig Neues bekommt. Von insgesamt 14 Tracks sind ganze fünf schon veröffentlicht worden. Von den restlichen Songs waren einige schon in recht ordentlichen Versionen auf YouTube gelandet.
01. Profondo
02. PAYDAY
03. Heroes (We Could Be) feat. Tove Lo
04. Tear The Roof Up
05. Cool feat. Roy English
06. Scars feat. Ryan Tedder
07. Sweet Escape feat. Sirena
08. Destinations
09. If It Wasn't For You
10. In My Blood
11. Under Control
12. All This Love feat. Noonie Bao
13. If I Lose Myself
14. Immortale
Der Track “PAYDAY“ wurde bereits vor einigen Wochen vorgestellt. Die Nummer ist zeitgleich Titelmelodie zum neuen DLC von “Payday 2“ und zusammen mit “Profondo“ Intro zum Album “Forever“. Viel spannendes gibt es bei dieser Nummer allerdings nicht. Solide produziert, allerdings mit ein bisschen zu wenig Dampf dahinter. Für ein Album Intro geht der Track jedoch in Ordnung.
Nach den bereits bekannten und veröffentlichten Tracks “Heroes“, “Tear The Roof Up“ und “Cool“ gibt es den ersten neuen Track auf dem Album zu hören. Obwohl “Scars“ schon seit einiger Zeit im Internet seine Runden dreht, beeindruckt die finale Version doch noch ziemlich. Vor allem die großartigen Vocals von Sänger Ryan Tedder gefallen.
Nachdem man “Scars“ und “Sweet Escape“ zu hören bekam, gibt es plötzlich einen Break, der auf den Namen “Destinations“ hört. Hier gibt es weder Vocals noch irgendeine Art von Kick. Der Track ist offensichtlich zum herunterkommen gedacht. Das weckt wiederum den Eindruck, dass das Album doch mit einem Roten Faden zusammengestellt wurde.
Wollt ihr euch das Album kaufen? Wenn ihr sowieso nur die MP3 Variante haben wolltet, gibt es da nicht viel zu überlegen. Über 6,99€ gibt es nicht viel nachzudenken. Ganz anders sieht das allerdings mit der CD Variante aus. Für das was man am Ende bekommt sind 17,99€ doch recht viel. Ob sich das lohnt muss jeder für sich entscheiden.
Fazit: Alesso’s Debütalbum “Forever“ ist insgesamt solide. Allerdings erreicht es lange nicht die Erwartungen, die viele vor dem Release hatten. Vor allem der Einsatz von so vielen bereit bekannten Tracks enttäuscht ein wenig.
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