Mit seinem Album “Worlds“ begeisterte uns Porter Robinson im letzten Jahr mit einem der besten elektronischen Alben die jemals veröffentlicht wurden. Jetzt bekommt dieses großartige Album einen frischen Anstrich. “Worlds (Remixed)“ erscheint am 02. Oktober auf dem Label Astralwerks. Aktuell sind schon drei Remixe offiziell angekündigt worden. Insgesamt sind auf dem Album 12 Remixe vorhanden.
Die bisher bekannten Remixe zeigen schon einen sehr eindeutigen Weg, den die Remixe gehen wollen. Dieser Eindeutige Weg besteht ganz einfach aus kreativem und frischen Sounds, die sich eben nicht von Genregrenzen einschneiden lassen. Der Mat Zo Remix zu Porter Robinson’s “Flicker“, welcher ebenfalls auf dem Album vertreten sein wird ist eine herausragende Drumm and Bass Produktion. Die anderen derzeit bekannten Remixe gehen dann aber schon wieder in eine komplett andere Richtung. Genau dieser Punkt lässt die Erwartungshaltung für das Remix Album auch in die Höhe schießen.
Der Galimatis Remix zu “Sea Of Voices“ ist ein gutes Beispiel für die absurd hohe Abwechslung die oben im Text erwähnt wurde. Aus dem enorm atmosphärischen und melodischen Original wurde eine sehr langsame Nummer, die in den Breaks sehr stark an Bigband Sound erinnert. Und auch hier kann man die Qualität der Produktion und ganz einfach die Kreativität nur ein weiteres Mal loben. Ein toller Remix, der dem Original gerecht wird und dem Thema einen frischen Anstrich verpasst.
Der dritte und derzeit letzte bekannte Remix kommt von ODESZA. Hier wurde Porter Robinson’s “Divinity“ neu aufgelegt. Gleichzeitig ist es wohl auch derzeit der stärkste bekannte Remix vom Album. Eine unfassbar tolle Produktion, die nicht nur dem Original einem neuen Sound verpasst sondern sogar dem Trap Genre einige neue Ideen und Einflüsse bringt. Der melodische Aspekt des Originals wurde hier beibehalten. Das Ganze wurde mit Trap Elementen vermischt. Dabei heraus kommt eine tolle Chill-Trap Produktion die sich definitiv nicht vor dem Original verstecken muss.
Fazit: Ob die Remixe das Original sogar übertreffen können ist unwahrscheinlich. Trotzdem sind die bisher gezeigten Produktionen durchweg hervorragend gut. Ein Album, auf das man sich als Fan von kreativer elektronischer Musik freuen kann.
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