Mittlerweile ist es schon über ein Jahr her, dass Porter Robinson gemeinsam mit Madeon seinen Song “Shelter“ veröffentlichte. Sein Album “Worlds“ liegt bereits einige Jahre zurück. Am Mittwoch, den 25. Oktober, kündigte Porter Robinson überraschend ein neues Projekt namens “VIRTUAL SELF“ an. Gleichzeitig wurde die erste Single “EON BREAK“ veröffentlicht und sorgte für großen Hype. Obwohl derzeit noch nichts bestätigt wurde, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass unter dem neuen Projekt auch ein Album veröffentlicht wird.
Alben wie “Worlds“ oder die Single “Shelter“ sind ziemlich innovativ, trotzdem widmet sich Porter Robinson nun einem neuen Projekt. Vor der Zeit unter Porter Robinson produzierte er als Ekowraith das Genre Hands Up. Diese Zeiten sind schon lange vorbei, aber mit dem neuen Projekt “VIRTUAL SELF“ geht er teilweise erneut in diese Musikrichtung. Der Track “EON BREAK“ ist schwer in ein Genre einzuordnen. Er besitzt Einflüsse von UK-Hardcore, aber auch der bekannte Sound aus “Worlds“ ist herauszuhören. Das Ergebnis ist ein komplett neuer und wirklich frischer Song. Gleichzeitig ist dieser Sound auch viel härter als bisher gewohnt, weswegen er sich wahrscheinlich für einen neuen Projektnamen entschied.
“EON BREAK“ ist aber nicht nur schnell und ungewohnt hart. Die Flächen und Vocal-Cuts bringen eine dichte und düstere Atmosphäre mit sich. Zusammen mit dem veröffentlichten Musikvideo fühlt man sich schnell an Anime-Serien wie “Neon Genesis Evangelion“ erinnert. Nach dem ersten Mainpart nimmt sich die Nummer viel Zeit und baut weiterhin ihre Atmosphäre aus. Danach wird in einen weiteren Build-Up gewechselt, welcher sich sehr lange aufbaut, schließlich aber ins Nichts führt. Danach ist der Track zu Ende und lässt einige Fragen offen. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Build-Up zu einem weiteren Song, der Teil des Albums sein wird.
Fazit: Porter Robinson hat es immer noch drauf! Das Potenzial hinter seinem neuen Projekt „VIRTUAL SELF“ ist riesig und wir könnten es hier mit einem weiteren Meisterwerk von Porter Robinson zu tun haben. „EON BREAK“ ist nichts für schwache Nerven, aber dennoch ein Muss, wenn gerne in neue Soundwelten abtaucht.
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