MAKJ hat in letzter Zeit bekanntlich viel mit seinem Sound experimentiert. Jetzt gründete er sogar sein eigenes Label. Die erste Veröffentlichung auf KENZ kommt selbstverständlich von MAKJ selbst. Der Track nennt sich “Get Whoa“. Die Nummer ist bereits veröffentlicht und kann auf iTunes und Beatport gekauft werden oder bei Spotify gestreamt werden.
MAKJ veröffentliche in diesem Jahr alles Mögliche an verschiedenen Tracks. Während er anfangs tatsächlich eher stark in Richtung Bigroom tendierte erschien im Laufe des Jahres einige wirklich gute Produktion mit komplett anderen Sounds. Eine der größten Überraschungen des Jahres war mit Sicherheit seine Kollaboration mit Thomas Newson. Der Track “Black“ ist ein waschechtes Groove-Monster. Ein richtiges Brett das man so von MAKJ niemals erwartet hätte. Vor ein paar Monaten erschien auch noch seine unfassbar fette Bigroom Kollab mit Deorro als kostenloser Download.
Einen seiner überraschendsten Moves legte er aber vor ein paar Tagen hin. Es gibt nämlich neben “Get Whoa“ aktuell noch ein Release von MAKJ. Der Track “On & On“ ist richtiger Deep-House. Auch das hätte man eigentlich nicht von MAKJ erwartet. Diese vielen verschieden Sounds beweisen jedoch nur, das er ziemlich talentiert ist und mehr als nur einen Sound produzieren kann.
“Get Whoa“ soll wahrscheinlich die Richtung vorweisen in die das Label in Zukunft gehen soll. Das ist bei diesem Track jedoch gar nicht so einfach. Er nutzt nämlich einige Elemente aus “Black“ und einige Elemente aus seinen Bigroom Produktionen. Vor allem der erste Drop erinnert teilweise wirklich stark an Groove-House. Hier spielt die Synth eine tragende Rolle. Trotzdem ist der Track gleichzeitig auch ganz klar eine Bigroom Produktion. “Get Whoa“ schafft also den Spagat zwischen diesen beiden Genres enorm gut. Die Vocals von Fly Boi Kenno geben der Nummer dann aber die finale Richtung hin zu Bigroom.
Dass die Nummer verschiedene Elemente aber so gut miteinander verbindet ist wirklich großartig. Eine sehr schön produzierte Nummer wenn man mal die kleinen technischen Mängel außer Acht lässt. Außerdem ist es ein hervorragendes erstes Release auf MAKJs neuem Label. Man fragt sich ja, ob hier in Zukunft auch andere Produzenten ihre Tracks veröffentlicht werden oder ob hier nur MAKJs eigene Sachen released werden.
Fazit: “Get Whoa“ macht den Spagat zwischen zwei verschiedenen Genres. Eine fette Nummer, die durch und durch gefällt.
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