“Crocodile Tears“ war eine wirklich lange Zeit mehr oder weniger als ID unterwegs. Eigentlich wussten alle wie der Track heißt und wo er erscheinen wird. Die Wartezeit hat sich dann am Ende doch noch mal ordentlich verlängert, wobei sich das Warten hier wirklich gelohnt hat. Kryders eigene Progressive-House Interpretation ist auf keinem geringeren Label als Axtone Records veröffentlicht worden. “Crocodile Tears“ wurde am 27. Mai released und ist mittlerweile neben Beatport auch auf Plattformen wie iTunes, Amazon MP3, Google Play und auch auf Streamingdiensten wie Spotify, Apple Music oder Deezer erhältlich.
Eigentlich kennt man das Progressive-House Genre gewöhnlich eher mit einem sehr euphorischen Sounddesign und Arrangement. Es wird eine Menge dafür getan, das stetig Energie aufgebaut wird. Sowohl auf seinem Label Sosumi Records als auch bei seinem kommenden Label Cartel Records und bei seinen weiteren eigenen Veröffentlichungen setzt er Genres selten auf die gewöhnliche Art und Weise um.
“Crocodile Tears“ ist eine wirklich hervorragend gut gelungene Mischung aus gewöhnlichen Progressive-House Elementen und der gewissen Portion an Emotionen. Es ist auch immer wieder erstaunlich wie es manche Produzenten schaffen, nur mit Melodien und Sounddesign gewisse Stimmungen auszulösen. Es gibt außerdem auch jetzt schon einige richtig gute Mash-Ups zu dieser Veröffentlichung, die diese Wirkung noch einmal etwas verstärken. Mixdown und Mastering überzeugen zum perfekten Abschluss auch noch.
Aktuell belegt Kryder mit “Crocodile Tears“ Platz drei der Progressive-House Charts, wobei er auch schon auf Position eins zu sehen war. Das dürfte eigentlich alles über die Qualität dieser Produktion sagen.
Fazit: Ohne Frage ein ganz heißer Kandidat für den besten Progressive-House Track in diesem Jahr, wobei da die Konkurrenz aktuell ziemlich hoch ist. Wer die Nummer noch nicht gehört hat, muss sie sich definitiv mal geben.
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