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Über ein Album, IDs und das Aussterben von Bigroom

Exklusiv: W&W im Interview

(Geschätzte Lesezeit: 3 - 5 Minuten)

Exklusiv: W&W im InterviewW&W

Das niederländische Produzenten- und DJ-Duo W&W ist eines der besten Bigroom-Acts der aktuellen Szene. Sie sind eine der wenigen Produzenten, die trotz des angeblichen Aussterbens des Bigrooms an ihrem Festival-Sound festhalten. Auch bei ihrem eigenen Label Mainstage Music läuft es momentan sehr gut. Über die letzten Jahre sind zu einem der besten EDM-Acts der Welt gereift. Wir hatten das DJ-Duo zu Gast im Interview und sprechen mit ihnen über ihre aktuelle Single "Whatcha Need", anstehende Tracks, die Veröffentlichung ihrer zahlreichen IDs und ein mögliches Album für die nächsten Jahre.

 

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Dance-Charts: Hey, W&W! 2017 ist jetzt knapp sieben Wochen alt. Wie seid ihr in das neue Jahr gestartet?

W&W: Wir sind tatsächlich damit gestartet, dass wir fünf Wochen in unserem Studio saßen und an neuer Musik gearbeitet haben. In den letzten zwei Wochen waren wir dann wieder auf Tour in Europa, Asien und den USA. Wir hatten schon ein paar großartige Shows, deshalb können wir sagen, wir haben einen guten Start hingelegt.

Dance-Charts: Am 27. Januar habt ihre eure Single "Whatcha Need" veröffentlicht. Seid ihr zufrieden mit dem Erfolg und den Reaktion eurer Fans?

W&W: Ja! Es ist eine etwas andere Art von Track, als die Leute es von uns gewohnt sind. Deshalb wussten wir nicht wie unsere Fans auf den Track reagieren würden, aber das Feedback war überwältigend.

Dance-Charts: Erzählt uns wie der Track zustande gekommen ist.

W&W: Grundsätzlich durch die einfache Rumspielerei im Studio und das Ausprobieren von neuen Sounds und Rhythmen.Wir persönlich mochten das Ergebnis sehr und dann haben wir entschieden, den Track auf dem Ultra Music Festival 2016 in Miami zu spielen. So kam der Track zustande.

Dance-Charts: Wann können wir mit neuer Musik rechnen und was ist mit anstehenden Veröffentlichungen auf Mainstage Music?

W&W: Neue Musik ist auf dem Weg. Wir haben einen Track der für den kommenden Monat angesetzt ist und weitere sind in Planung, die fast fertig sind veröffentlicht zu werden. Auf Mainstage stehen neue Tracks von TWIIG, Maurice West und ein paar Überraschungen an. 

Dance-Charts: Wir habe viele unveröffentlichte IDs, die ihr in letzter Zeit gespielt habt, gefunden. Das sind angeblich Kollaboration mit Armin van Buuren, Firebeatz und Ummet Ozcan. Sie sollen "Love High High", "Voltage", "Popcorn" und "Dare You" heißen. Könnt ihr uns etwas über diese IDs verraten?

W&W: Es ist wirklich witzig was im Internet spekuliert wird. Wir machen grundsätzlich eine Menge Musik für unsere Sets. Das ist manchmal mit anderen, aber oftmals auch alleine. Es ist völlig überraschend, welche Gerüchte es im Internet über Kollaborationen gibt, mit Leuten, die überhaupt nie etwas mit dem Track zu tun gehabt haben und teilweise Titel, auf die wir niemals gekommen wären. Manchmal benutzen wir diese Ideen als Inspiration für einen Titel oder wir haben das Gefühl das ein Track einen bestimmten Titel haben muss, andernfalls wären viele Leute durcheinander (lacht). Aber am Ende machen wir die Musik um unsere Sets frisch und interessant gestaltet zu können.

Dance-Charts: Wie sieht es mit einem Album aus? Könntet ihr euch vorstellen in naher Zukunft ein Album zu veröffentlichen?

W&W: Wir denken, dass es noch einen Markt für Alben gibt, aber wir haben das Gefühl, dass Singles besser funktionieren. Und wie gesagt haben wir recht viele Tracks in der Pipeline, deshalb könntet ihr auch bald alle Tracks zu einer Playlist auf Spotify (oder wo ihr sonst Musik streamt) hinzufügen, dann habt ihr ein W&W-Album (lacht).

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Dance-Charts: Viele Leute sagen, dass Bigroom am Aussterben ist. Wie steht ihr zu diesem Thema?

W&W: Die Leute mögen es immer die Musik mit einem Genre zu beschriften. Bigroom hatte über die letzten paar Jahren einen großen Hype, der jetzt wahrscheinlich herum ist. Aber in unserer Musik und unseren Sets sind noch eine Menge Tracks eingebunden, die man als Bigroom bezeichnet, aber da bleiben wir bei. Um ehrlich zu sein ist es uns egal, was die Leute sagen und denken. Wir machen einfach das, was wir lieben, und  scheinbar gibt es viele Menschen, denen es gefällt.

Dance-Charts: Zum Schluss drei abschließende Fragen: Willems Vater war ein bekannter, niederländischer Fußballspieler. Seid ihr ebenfalls Fußball Fans oder mögt ihr einen anderen Sport lieber?

Willem: Ich bin natürlich mit Fußball aufgewachsen und ich mag es Fußball zu spielen und zu schauen, deshalb ist es auf jeden Fall mein Lieblingssport.

Dance-Charts: In den letzten Jahren hattet ihr viele Kollaborationen mit EDM-Stars. Seid ihr auch daran interessiert, mal mit einem eher Pop orientierten Act zusammenzuarbeiten?

W&W: Für uns kommt es ganz auf die Idee mit der oder den Song an dem wir arbeiten können an, wenn wir das Gefühl haben es passt, dann ist es echt egal, ob es mit einem Armin van Buuren, Zara Larsson oder jemand völlig unbekannten ist.

Dance-Charts: Was ist das beste Festival, auf dem ihr je gespielt habt?

W&W: Da können wir uns schwer entscheiden, es gab es viele großartige Festivals. Wahrscheinlich sind Tomorrowland, Ultra Music Festival und Electric Daisy Carnival die Unglaublichsten, aber es gibt so viele, die zu erwähnen sind. Allein Deutschland gibt es so viele verrückte Festivals wie der World Club Dome, Airbeat One...

Dance-Charts: Danke, für das Interview! Habt ihr ein paar letzte Worte an eure Fans?

W&W: Ihr seid großartig! Wir hatten ehrlich noch nie eine Show in Deutschland, die nicht fantastisch war! Es ist immer ein riesiges Vergnügen Deutschland zu besuchen!

 

 

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Über den Autor
Henry Einck

Mein Name ist Henry Einck und ich habe mich im Mai 2015 der Redaktion von Dance-Charts angeschlossen. In den letzten Jahren hat sich die elektronische Musik zu meiner Leidenschaft entwickelt und ist mittlerweile neben dem Sport, der Teil meines Lebens, dem ich am meisten Aufmerksamkeit schenke. Neben dem Verfassen von Musikrezensionen und Boulevard-News, ermöglicht mir Dance-Charts durch Interviews näheren Kontakt zu den DJs. Ich sammele sowohl musikalische als auch journalistische Erfahrungen, die mich bei dem Berufswunsch des Journalisten weiterbringen könnten.

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