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"Daybreak" vs. "Hot"

Alles nur geklaut? Diese Songs ähneln sich stark » [Teil 5]

(Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten)

Daybreak vs. Hot"EDX - Daybreak vs. "Inna - Hot"

Im allerersten Teil der Artikelserie „Alles nur geklaut? Diese Songs ähneln sich stark“ wurde EDX’s Indian Summer Remix (sic!) zur Single „Show Me Love“ von Sam Feldt mit „Chasing Highs“ von Alma verglichen. Wir stellten fest, dass Almas Produzenten die von EDX erschaffene Melodie nutzten und diese kurzerhand in den Charthit integrierten. Dies ist wahrscheinlich einer der Gründe, warum die Single so erfolgreich war. Jetzt drehen wir den Spieß mal um: EDX hat sich inspirieren lassen!


EDX und INNA

Am 11. August 2017 hat der Schweizer DJ und Produzent seine Single „Daybreak“ veröffentlicht. Prägnant ist vor allem eine Melodie, die bereits in den ersten Sekunden des Tracks ertönt und sich bis in den Drop zieht. Anfangs gespielt von einer Marimba, ersetzt im Verlauf des Drops ein Piano die Melodie. House-Kennern und Szeneliebhabern fällt direkt auf, dass diese sehr ähnlich zu Innas Single „Hot“ klingt. Die rumänische Sängerin veröffentlichte den Song bereits Ende 2008 und stieg in sämtliche Charts ein - in Deutschland allerdings nur auf Platz 80. Produziert wurde er damals von „Play & Win“, drei Rumänen, die vor allem in ihrem Heimatland große Erfolge in der Dance-Szene feiern konnten.

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Bei uns entwickelte sich der Track speziell in Clubs und Discotheken zu einem echten Kracher. Mit den tanzbaren Beats werden selbst heute, knapp neun Jahre später, noch alle Clubgäste wachgerüttelt und erinnern sich an vergangene Zeiten. Dass EDX’ das Thema jetzt aufgreift, ist etwas verwunderlich, aber verständlich. Mit Sicherheit versucht er, an den Erfolg von damals anzuknüpfen. Seine Single weist aber, im Gegensatz zu Innas, keinen Gesang auf. Das wird einer der Gründe sein, warum er es etwas schwieriger haben wird, im Mainstream-Musikbereich gut anzukommen. Erfrischend ist diese Neuinterpretation aber alleine deswegen, weil sie der Zeit angepasst wurde. Wer noch nicht weiß, welche Version besser klingt, kann hier vergleichen und eine eigene Meinung bilden:

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Über den Autor
Alexander Stahl

Ich bin Jahrgang ’94 und mit elektronischer Musik groß geworden. Dabei genieße ich die Vielseitigkeit. Es wäre viel zu schade, sich auf ein bestimmtes Genre festzulegen. Gerne mal schnell, gerne mal langsam. Am liebsten immer laut. Seit April 2017 bin ich im Team von Dance Charts. Gerne besuche ich mal das ein oder andere Festival und kann so mehr oder weniger bekannte Künstler interviewen. Die meisten freuen sich. Als DJ bin ich selbst meistens im Ruhrgebiet unterwegs. Bei Facebook und Instagram halte ich Euch über Musik, Festivals und mich auf dem aktuellsten Stand.

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