Wieder einmal schlägt Henry Fong zu und veröffentlicht einen Festival-Banger, wie man sie von ihm kennt. Warum die Nummer vergleichsweise stilistisch ausgelutscht erscheint, aber denn noch funktioniert, erfahrt ihr hier.
In letzter Zeit versuchte sich der gebürtige US-Amerikaner im Mainstream mit Nummern wie „Boombox“ oder auch „Young Hearts“. Beide kamen seiner Größe entsprechend beim Publikum an. Insbesondere letztere ist leider wieder einmal ein Beispiel dafür, dass der Name auf dem Cover eben doch die halbe Miete ist. Bei Produzenten wie David Guetta hätte ein ähnlicher Song wahrscheinlich die Charts gestürmt. Fong bleibt seiner Liebe zum Bigroom jedoch treu und versorgt seine Fans immer wieder mit frischen Leckerbissen - doch das ist bei Bubblin Anthem genau genommen gar nicht der Fall.
Bereits vor einigen Wochen kündigte der DJ und Produzent an, den etwas in die Jahre gekommenen Track dennoch releasen zu wollen. Am 2. Oktober folgte die Veröffentlichung auf Spinnin‘ Records. Wir werden hier mit fast schon Reggae-Vibes konfrontiert. Das Cover unterstreicht dies mit den jamaikanischen Nationalfarben. Mit dementsprechendem Akzent werden Shouts über die Gitarrentöne gesungen, die wir aber aus anderen Tracks bereits zu Genüge kennen. Nach einem klassischen Bigroom-Build-Up folgt der Drop, der - wie der Titel bereits verspricht - sehr "brodelnd" klingt. Hier wurden Vocal-Chops über einen stark dröhnenden Sub-Bass gelegt, die eine simple Melodie spielen. Das Schema wird nach dem ersten Refrain wiederholt.
Fazit: „Bubblin Anthem“ hört man das in die Jahre gekommene Konzept stark an. Dennoch ist es ein Track, der zum richtigen Zeitpunkt jeden Club in einen Hexenkessel verwandeln wird. Wiederkennungswert ist hier jedoch Fehlanzeige. Der Track ist beim Streaming- oder Download-Portal eurer Wahl verfügbar.
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