„Paradiso“ heißt die neue EP von Steve Angello. Auf dem Weg zum kommenden Album „Human“, das 2018 erscheinen soll, hat Steve Angello nun alle drei vorbereitenden Akte veröffentlicht. „Genesis“ erschien bereits im August, „Inferno“ folgte im Oktober und nun bildet „Paradiso“ den Abschluss. Auf der EP finden sich die beiden Titel „Break Me Down“ und „Dopamine“, letzterer ist eine Kollaboration mit Barns Courtney. Erneut platziert sich Steve Angello irgendwo zwischen Pop und Progessive House mit seinem eigenen, etwas dramatischen, aber dennoch fröhlichen Sound.
„Break Me Down“ ist ein wechselhafter Titel. Zunächst beginnt der Track nur mit männlichen Vocals, es dauert fast eine Minute, bis Steve Angello eine euphorische Klaviermelodie einbringt. Er selbst sagt, auf der „Paradiso“ EP seien zwei seiner absoluten Lieblingstracks vom Album. „Break Me Down“ ist getrieben von der Melancholie der Harmonien verbunden mit kraftvollen Vocals und treibenden Drums.
Auch „Dopamine“ beginnt sehr ruhig. Barns Courtney singt erst einmal zu einer sehr minimalistischen instrumentalen Begleitung. Bald lässt Steve Angello der Dramatik aber ihren Lauf. Ein langsamer Build-Up folgt in einem fast schon Acid-mäßigen Drop. Man kann schnell den Titel „Dopamine“ mit dem Sound des Tracks assoziieren, erneut zeigt der schwedische Superstar-DJ, dass er längst mehr Wert auf eine musikalisch reiche Komposition als auf den nächsten Rekord bei Spotify-Plays legt.
Fazit: „Paradiso“ nennt Steve Angello die Zusammenstellung von „Break Me Down“ und „Dopamine“ in einer neuen EP. Beide Titel sind Teile des neuen Albums „Human“, mit dem bereits Anfang 2018 gerechnet werden kann. Steve Angello lässt den beiden männlichen Vocals viel Raum und ummalt das kräftige Gesangsbild mehr mit runden Kompositionen, als dass er es dominiert.
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