Erst vor kurzem ging Spotify an die Börse (wir berichteten). Nun hat das schwedische Unternehmen den ersten Quartalsbericht in 2018 veröffentlicht. Der Musikstreaming-Anbieter macht weiterhin hohe Verluste. Der Aktienkurs brach nach Bekanntgabe der Zahlen um bis zu zehn Prozent ein.
Am Mittwoch veröffentlichte Spotify seine ersten Quartalszahlen für 2018. Der Unternehmen steckt weiter tief in den roten Zahlen und schreibt massive Verluste. Es sind die ersten Zahlen, die nach dem Börsenstart im April veröffentlicht worden sind. Den Anlegern scheinen die hohen Verluste des in Stockholm ansässigen Streaming-Unternehmens nicht zu gefallen. Nachbörslich verlor die Spotify-Aktie um bis zu zehn Prozent an Wert, obwohl die Zahlen im Rahmen der Prognosen Spotifys lagen.
Auch wenn Spotify keinen Gewinn verzeichnen kann, die Umsätze sind zufriedenstellend. In Q1 konnte die Zahl der Abonnenten um fünf Millionen gesteigert werden. Spotify hat jetzt 75 Millionen monatlich-zahlende Kunden und insgesamt 170 Millionen monatlich aktive Nutzer, die den Streaming-Dienst in Anspruch nehmen. Der Umsatz lag bei 1,14 Mrd. Euro im ersten Quartal 2018. Der meiste Umsatz konnte mit den Abo-Gebühren gemacht werden. Das Ausspielen von Werbung ist die sekundäre Umsatzquelle. Spotify machte in den ersten drei Monaten 2018 einen Netto-Verlust von 169 Mio. Euro.
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