Vor einiger Zeit berichteten wir über die amerikanische Newcomerin, als “Sweet but Psycho“ die Hitlisten erklimmte und nicht nur hierzulande noch immer in den oberen Chartregionen verweilt. Nun legt Ava Max mit dem Nachfolger “So Am I“ nach, welcher im Mittelfeld in der deutschsprachigen Hitlisten vorzufinden ist und 7 Mio. Spotify-Plays zählen kann- ähnlich wie beim Vorgänger, der in wenigen Wochen zum Megahit avancierte (429 Mio. Spotify-Streams). Hat ihr neuer Song ähnliche Chancen zum Erfolg? Wir klären in unserem Artikel darüber auf.
Mit ihrer neuen Single möchte die amerikanische Sängerin eine wichtige Botschaft vermitteln: In den sozialen Netzwerken rief Ava Max ihre Fans dazu auf, ein Bild von sich selbst zu veröffentlichen und dabei “So Am I“ auf eine Handfläche zu schreiben. Das Musikvideo des Tracks spinnt diese Idee weiter. Die Message des Ganzen ist, sich selbst treu zu bleiben, mit all seinen Stärken und Schwächen statt sich der Masse anzupassen. Die Popsängerin, die ihren Erstnamen Amanda bewusst weg ließ und einen männlichen Nachnamen für ihr Künstlerdasein wählte, hat auf Spotify bereits eine große Anzahl an mehr als 21 Mio. Followern gesammelt.
Was einmal funktioniert hat, kann auch beim zweiten Mal klappen- dachten sich wohl die Macher hinter den Reglern. Und so ist “So Am I“ seinem Vorbild äußerst ähnlich, sowohl in seiner Songstruktur wie auch in seinem Sounddesign, welches von poppigen 2000er-Klängen dominiert wird. Überraschungen bleiben daher aus. Die Komposition ist dabei auffällig auf Hit komponiert worden, gerade der Refrain sowie der C-Part bleiben schnell hängen. Die Lyrics hingegen scheinen für einen klassischen Popsong nicht bestens gemacht zu sein: Wenn man genau hinhört, haben die Strophen sowie der Chorus einige rhythmische Hänger. Oder war dies eine bewusste Entscheidung?
Fazit: Ob Ava Max mit “So Am I“ ihren nächsten Hit parat hat, bleibt abzuwarten. Der Song kopiert seinen Vorgänger in fast allen Belangen, bloß die Komposition erreicht leider nicht dasselbe Level wie “Sweet but Psycho“. Am Ende bleibt ein netter Poptrack mit einer süßlich-klebrigen Melodie und einer aussagekräftigen Botschaft übrig, der uns sicher demnächst durch eine gewisse Rotation im Airplay begleiten wird!
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