Am 12. März veröffentlichte Ava Max ihre neue Single “Kings & Queens“, welche die Leadsingle ihres kommenden Debütalbums darstellen soll. Seitdem hat der Track bereits über 2 Mio. Streams auf Spotify gesammelt, Tendenz steigend. Auch wenn Ava Max sich treu bleibt, unterscheidet sich der Song von ihren bisherigen Hits: Er ist eine eindeutige Hommage an die 80er.
Seitdem sie Ende 2018 ihr Megahit “Sweet But Psycho“ zum Welterfolg wurde (über 865 Mio. Spotify-Streams), ist Ava Max in aller Munde. Ihre nachfolgenden Singles wie z.B. “So Am I“ oder “Salt“ standen daher bislang etwas im Schatten, auch wenn etwas zu Unrecht, da sich die meisten Tracks in den Charts und im Airplay behaupten konnten. Im Moment ist die Sängerin mit Superstar-DJ Alan Walker in den Hitliste platziert und steigt in den deutschen Ranglisten von Woche zu Woche höher: Das Duett “Alone, Part II“ kann seit seinem Erscheinen über 78 Mio. Spotify-Plays zählen.
“Kings & Queens“ handelt thematisch davon, wie es wohl wäre, wenn Frauen die Welt regieren würden - und das durchaus mit einem schmunzelnden Auge. Die schmissige Pop-Nummer startet dabei gleich mit dem Topline-Refrain, der sehr eingängig geraten ist. Irgendwie erinnert einen der Chorus an die großen Pop-Rock-Hits von Bon Jovi und Bonnie Tyler. Und von jenem weiblichen Superstar entstammt auch die Melodie, welche 1986 im Song “If You Were a Woman (And I Was a Man)“ einen kleinen Erfolg landen konnte. Strophen und C-Part sind übrigens komplett neu geschrieben und wurden gekonnt mit dem hymnischen Chorus kombiniert, welcher mit basslastigen Synths an die 80er erinnert. Dazu kommt noch das gelungene E-Gitarrensolo, welches gleich zweimal auftaucht. Für die Produktion von “Kings & Queens“ zeichnen sich übrigens ihr Stammproduzent Cirkut sowie Hit-Arrangeur RedOne (u.a. Lady Gaga) verantwortlich.
Fazit: Obwohl “Kings & Queens“ mit nicht einmal drei Minuten Spielzeit sehr kurz gehalten ist, hat er alles, was einen modernen Pop-Song ausmacht: Die Uptempo-Single ist sehr kurzweilig und eingängig geraten, und hat eine aussagekräftige Message zu verbreiten. Mit der musikalischen Widmung an die Achtziger Jahre folgt Ava Max geschickt einem derzeitigen Trend, ohne ihren Stil dabei niederzulegen. Der einzige Beigeschmack ist die Abmischung der Vocals im Chorus, welche zuweilen etwas kratzig klingen. Das nur am Rande, denn auch dieses hitverdächtige Lied wird seinen Weg ins Radio und in die Hitlisten finden, da sind wir uns sicher!
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