Der schwedische Musikstreaming-Dienst Spotify hat die magische Marke von 100 Millionen zahlenden Nutzern geknackt. Das teilte das Unternehmen am Montag mit. Zusammen mit den Nutzern, die die Gratis-Version von Spotify nutzen, kommt man auf eine Summe von 217 Millionen aktiven Usern.
Spotify konnte die Anzahl seiner Premium-Kunden um 32% steigern, vergleichen zum Vorjahr. Der Transport von Gratis-Nutzern in das Premium-Modell ist eines der wichtigsten Schritte, um profitabel zu werden. Diese Umwandlung scheint aktuell sehr gut zu funktionieren. Allein im letzten Quartal konnte Spoitfy mehr als vier Millionen zahlende Kunden hinzugewinnen. Bis Ende März 2020 (Ablauf des laufenden Geschäftsjahres) möchte Spotify die Premiumnutzer auf 127 Millionen steigern. Zusammen mit den Gratis-Nutzern sollen es dann in Summe etwas mehr als eine Viertelmilliarde User sein, die Spotify verzeichnen kann.
Für das erste Quartal 2019 weist Spoitfy einen Verlust in Höhe von 142 Millionen Euro aus. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz allerdings um 33% auf 1,5 Milliarden Euro angestiegen. Im gleichen Zeitraum im Vorjahr wurde noch ein Verlust von 169 Millionen Euro verbucht. Spotify möchte nun den Verlust sukzessive senken. Bereits im zweiten Quartal 2019 soll der operativen Verluste signifikant sinken. Nachdem Spotify die Zahlen bekanntgab, stieg der Aktienkurs des Unternehmens um etwa 4% auf 128,50 Euro.
Spotify will weiteres Wachstum allen voran durch Podcasts generieren, so Spotify-Chef Daniel Ek. Mit einer Investitionssumme von 358 Millionen Euro wurden jüngst drei Podcast-Unternehmen gekauft. Konkurrent Apple Music kommt derzeit auf etwa 50 Millionen Nutzer, soll aber schneller wachsen als Spotify.
Quelle: heise.de
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