Das fast noch nagelneue DJ- und Produzenten-Duo Merger hat am 17. Juni seine zweite eigene Single an den Start gebracht. Diese trägt den Titel „Unbreakable“ und wurde mit originalen Vocals der talentierten Sängerin Alessia Labate versehen. Die Nummer kombiniert gekonnt Einflüsse aus dem Future House mit festivalreifen Progressive-Vibes. Im Folgenden erfahrt ihr mehr über diesen außergewöhnlichen Stil und natürlich auch über die Interpreten selbst.
Merger ist ein House-Duo aus New Orleans, das sich aus den DJs und Produzenten Paul Tabary und David Moolekamp zusammensetzt. Beide sind auch als Solo-Acts tätig. So veröffentlicht Paul unter dem Namen P-TAB vor allem Trap und Future Bass, außerdem arbeitete er bereits gemeinsam mit Max Landry. David hingegen ist als Qore ein Produzent brachialer Dubstep-Tracks. Umso erstaunlicher ist es, dass diese beiden sich unmittelbar nach ihrem Kennenlernen zusammen ins Studio begaben und dort einen einzigartigen House-Stil entwickelten. „Merger“ bedeutet im Englischen übrigens „Verschmelzung“ und bezieht sich auf die Fusion der Stile der beiden Künstler.
„Unbreakable“ ist eine herausragende Single, die mit der richtigen Stimmung und vielen Kontrasten spielt. Der Beginn der Nummer ist sehr ruhig, sanfte Klavierakkorde und Vocal-Chops erzeugen ein passendes Bett für Alessias Gesang. Deren Stimme besitzt großen Wiedererkennungswert - wohl einer der Gründe dafür, dass man sie auch schon auf STMPD- und NCS-Releases bewundern durfte. Im Chorus werden nicht nur die Piano-Akkorde deutlich kraftvoller, groovige Shaker und Claps sorgen hier erstmals für eine rhythmische Komponente. Im anschließenden Buildup sorgen Crowd-Claps und dynamische Snare-Rolls für Festival-Feeling, während die Spannung immer weiter gesteigert wird. Höhepunkt von „Unbreakable“ ist dann natürlich der energiegeladene Drop. Dieser überzeugt sogleich mit emotionalen Melodien und purer Festival-Energie - typische Anzeichen eines Progressive-House-Bangers. Das Sounddesign erinnert aber auch stark an aktuelle Future-House-Produktionen. Hautmerkmal der beeindruckenden Parts sind die breiten, pulsierenden Bässe und Synth-Chords sowie ein cooler Rhythmus. Der erste Drop des Songs ist leider etwas kurz ausgefallen, dafür überzeugt er gegen Ende mit einem packenden Finale.
Fazit: Mit „Unbreakable“ ist Merger eine erstklassige Kombination aus Future und Progressive House gelungen. Der Gesang von Alessia Labate fügt sich perfekt in das Gesamtbild des Songs ein und erweckt diesen zum Leben. Hoffentlich bleibt „Unbreakable“ nicht der einzige Track seiner Art!
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