Zusammen mit Merzo wirft Danny Avila einen neuen Track auf den Markt. Die Nummer nennt sich “BOOM!“ und wird am 24. November bei Dim Mak Records veröffentlicht. Es stellt sich die Frage: Standard Bigroom Sound oder bekommt man hier doch ein wenig mehr geboten?
Danny Avilla kommt bei sehr vielen Leuten nicht unbedingt gut an. Bei seinen Live Sets fiel er immer wieder durch ein zu motiviertes einsetzten seines Mikrofons auf. Auch seine Produktionen konnten nie wirklich beeindrucken. Was er abgeliefert hat war einfach immer nur Standard Sound der absolut nicht spannend klang. Dafür war er ziemlich erfolgreich mit seinen Tracks. Das genaue Gegenteil lässt sich von Merzo sagen. Der Newcomer gilt bei vielen als enorm talentiert. Der Franzose erhielt schon bei mehreren Tracks Support von Namen wie Hardwell oder Deorro. Er hat seinen ganz eigenen Stil im Bigroom Genre gefunden und bringt seinen Sound an die Massen. Der große Durchbruch war leider noch nicht ganz da.
Beim Hören des Tracks bestätigen sich direkt viele Vermutungen. Hier scheint vor allem die Handschrift von Merzo durch. Das soll nicht heißen, dass Danny Avila nichts gemacht hat, aber seine Beteiligung lässt sich eben nicht so einfach feststellen. “BOOM!“ ist trotzdem ein wenig unspektakulär. Jeden Sound und jedes Element hat man gefühlt schon 1000-mal gehört. Hier wird absoluter Bigroom House Standard abgeliefert. Der Break ist wie immer aufgebaut. Erst spielt eine Pluck, die sich langsam nach unten filtert und gleichzeitig die Lead, welche sich langsam nach oben filtert.
Nach kurzer Zeit kommt dann eine Kick und eine Wagenladung Sidechain mit dazu. Im Build Up wird dann eine Vocal geloopt, die sich mit ein paar anderen Elementen wie immer bis zum Drop steigern. Der Drop selbst nutzt zwar eine relativ frisch klingende Lead, aber das macht den restlichen Track sicherlich nicht ungeschehen.
Fazit: Bei “BOOM!“ bekommt man leider nur generischen 0815 Bigroom Sound ohne jegliche Neuerungen oder Besonderheiten. Eigentlich ist man ein viel höheres Qualitätslevel von Merzo gewohnt. Ob das nun an Danny Avila liegt oder doch andere Faktoren eine Rolle gespielt haben, lässt sich nicht sagen.
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