Mehr als 43 Millionen Mal wurde "Happy" von Pharrell Williams beim größten Streaming-Dienst der USA - Pandora - abgespielt. Bekommen hat der Ausnahmekünstler und Mann hinter den Hits dafür umgerechnet etwas weniger als 2500 Euro. Das geht aus einer internen E-Mail von Sony-Chef Martin Bandier an Paul Reskinoff von Digital Music News hervor.
Dieser Satz stammt vom Herausgeber des Branchenportals "Digital Music News", Paul Resnikoff (wir berichteten), und bringt die gesamte Situation auf den Punkt. Rechnet man die Einnahmen von Pharrell Williams rum, so bekommt man für 1 Mio. Plays auf der Streaming-Plattform Pandora nur ca. 60 US-Dollar. Sony-Chef Bandier schrieb in seiner eingangs erwähnten Email:
"Das ist eine unakzeptable Situation und diese können wir nicht weiterhin gutheißen".
Pandora gab zu den Zahlen und dessen Bekanntgabe keine Stellungnahme ab. Erst im Oktober kündigte Taylor Swift an, ihre Songs von Spotify entfernen zu lassen . Kurze Zeit danach brach ihre aktuelles Album Verkaufsrekorde. Hierzu sagte sie:
"Ich bin nicht bereit, meine Lebensarbeit einem Experiment zu widmen, bei dem ich das Gefühl habe, dass die Künstler, Produzenten und Songwriter unfair bezahlt werden."
Im November machte die Nachricht die Runde, dass Aloe Blacc als Co-Autor der "Wake Me Up!", die er zusammen mit Avicii veröffentlichte, für 168 Mio. Plays auf Pandora nur 12.359 US-Dollar bekommen habe. Diese Summe müsse er sich dann auch noch mit den insgesamt drei Autoren des Songs teilen.
Quelle: futurezone.at
Sei der Erste, der hier einen Kommentar schreibt.