Am 9. Juni 2016 lud das Erfolgslabel Spinnin‘ Records auf seinem SoundCloud-Kanal einen Track mit dem Namen “Let Me Hold You (Turn Me On)“ hoch, jedoch ohne einen Interpreten. Schnell begannen Spekulationen, welcher Produzent denn jetzt hinter dem Track steckt. So fiel bald der Name des Trios Cheat Codes, die mit ihrer Neuauflage zu “Let’s Talk About Sex“ namens "Sex" in den letzten Wochen die Charts stürmten, da sie diese Preview eher als alle anderen in ihrer Radioshow spielten und der Sound passte. Eine Woche vor dem Erscheinungsdatum der Nummer bestätigte Spinnin‘ Records, dass hinter der Preview das Trio Cheat Codes in Zusammenarbeit mit dem jungen Produzenten Dante Klein stecken. Am 1. Juli erschien die Nummer dann auf Spinnin‘ Records. Wir wollen uns an dieser Stelle einmal genauer mit der neuen Scheibe der Cheat Codes beschäftigen.
Schon in der ersten kleinen Preview vor ein paar Wochen, haben wir gemerkt was für ein Potential in der “Let Me Hold You (Turn Me On)“. Das gesamte Lied basiert auf den Vocals des Klassikers “Turn Me On“ von Kevin Lyttle, daher stehen auch in den Klammern diese Worte. Das offizielle Musikvideo ist ebenfalls am 1. Juli veröffentlicht worden, doch wie man es nicht anders kennt, ist es in Deutschland nicht verfügbar. Schade, denn es soll laut übereinstimmenden Quellen sehr aufregend sein.
Die Nummer wird durch ein Tropical-House-Instrumental eingeleitet, das im weiteren Verlauf des Songs noch eine wichtige Rolle spielen wird. Bevor die Vocals hinzukommen, stoßen die gepitchten Vocal-Chops dazu, die man von Cheat Codes bereits kennt und im Drop wiederzufinden sind. Dann kommen Vocals hinzu und die sind textlich ganz dem Original gleich. Sie werden von dem gleichen Sänger der “Sex“ von Cheat Codes gesungen. Der Backgroundsound ist auffällig langsam, aber angenehm sommerlich.
Der Refrain prägt sich schnell ein und auf einen Build-Up wurde komplett verzichtet. Der Drop basiert dann wieder auf den gepitchten Vocal-Chops, die derzeit beliebter als je zuvor sind. Der Tropical-House-Sound kommt im Drop noch einmal deutlich heraus, aber auch der Soundwechsel zwischendurch klingt sehr chillig und ähnlich wie “I Took A Pill In Ibiza“.
Fazit: Wer auf der Suche nach moderner, chilliger Sommermusik ist, der ist bei “Let Me Hold You“ genau richtig. Alte Lyrics und Vocals neuaufgenommen und von einer markanten Stimme gesungen, das sollte normalerweise gut ankommen. Der Drop ist dann einfach nur Sommerfeeling pur und klingt durch die Vocalcuts sehr modern. Mit etwas Glück steigt die Nummer sogar in die Single-Charts ein, wie es bei “Sex“ bereits der Fall war. Auf unserer Sommerplaylist hat die Single einen Platz sicher! Gute Arbeit, Jungs!
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