Wenn Katy Perry und Nicki Minaj gemeinsam einen Song veröffentlichen, kann eigentlich nur ein Hit dabei herauskommen. Allen voran, wenn Adam George Dyment alias Duke Dumont den Titel mitgeschrieben und produziert hat. Die 120-BPM-schnelle "Swish Swish"-Nummer hat das Zeug zum Hit. Die Mischung aus UK Garage und hochmodernen Pop klingt frisch und innovativ. Wenngleich das bekannte Fatboy-Slim-Sample aus "Star 69" einen Hauch Retro versprüht.
Der Song ist die dritte Auskopplung aus dem aktuellen Studioalbum "Witness" von Katy Perry. Der Track ist stark an EDM angelehnt und versprüht eine Menge britischen Charme. Das liegt sicherlich an der Arbeit Duke Dumonts. Seine Handschrift ist klar und deutlich in der Musik zu hören. Die mit viel Reverb versehene M1 Organ-Sound als Bassline steht hierfür Pate - ein Markenzeichen.
Aber auch die Piano-Akkorde, die sich durch das Arrangement ziehen, sind hitverdächtig. Die Vocals von Katy Perry stehen im Mittelpunkt des Songs. Nicki Minaj sorgt als Feature-Artist für die female Rap-Parts und kommt erst im zweiten Teil der "Swish Swish" zu Wort.
Mit 13,5 Millionen Plays nach zwei Wochen auf YouTube für des Audioclips kann man schon vermuten, dass der Song sich gut bis sehr gut in den internationalen Charts positionieren wird. Für einen Sommerhit ist der Titel jedoch zu düster und melancholisch. Trotzdem darf man auf die Performance gespannt sein.
Fazit: Die "Katy Perry feat. Nicki Minaj - Swish Swish" ist eine starke Produktion. Mit seinem bekannten Fatboy-Slim- (respektive Roland-Clark)-Sample und dem typischen Duke-Dumont-Sound im Rücken, kann es der Song weit bringen. Auch wenn der Track mit 10% negativen Bewertungen kontrovers aufgenommen wird, ist hier einiges möglich. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob sich "Swish Swish" in den Charts durchsetzen kann.
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