Bekannt durch seine außergewöhnlichen Auftritte mit Gummibooten und Kuchenschlachten ist Steve Aoki heute einer der weltweit beliebtesten DJ's. Ein Style ist zwar eher im Bigroom Electro House, doch seine neue Single mit niemanden geringeres als Flux Pavilion ist eindeutig Dubstep. „Get Me Outta Here“ erscheint auf seinem nächsten Album „Neon Future I“ , welches von Ultra Records und der dahinter stehenden Universal Music Group vertrieben wird.
Als der mittlerweile 25 Jährige Joshua Steele vor fünf Jahren damit begann unter dem Pseudonym Flux Pavilion Dubstep und Brostep Beats zu veröffentlichen dürfte er sich wohl kaum einen solchen Erfolg vorgestellt haben. Als der Brite begann war Dubstep noch Underground, vielen war es noch kein Begriff, doch dann kam 2010 und ein gewissen Skrillex veröffentlichte eine EP Namens „Scary Monsters and Nice Sprites“ auf Deadmau5s Label Mau5trap Recordings. Auch für Joshua begann der Erfolg, „I Can't Stop“ aus dem gleichen Jahr ist noch heute einer der beliebtesten Dubstep Tracks. Mit „Bass Cannon“ und „Jah No Partial“, welches zusammen mit Major Lazer entstand, hatte er in den folgenden Jahren zwei weitere oft gespielte Hits. Was kaum einer weiß ist, das Flux Pavilion schon vor einem Jahr einen Song mit Aoki hatte, „Steve French“ ist eine Dirty Dutch Version von Daft Punks Klassiker „Aerodynamic“.
Hört man „Get Me Outta Here“ zum ersten Mal, so wird man kaum denken, das es sich dabei um einen Song von Steve Aoki handelt. Die Produktion hat im Drop unverkennbare Ähnlichkeiten mit Flux Pavilions „I Can't Stop“, dieser melodische, leicht melancholische Dubstep ist typisch für den Superstar des britischen Dubsteps. Am ehesten kann man Steve Aoki wohl im Break wiedererkennen, ein warmer Supersaw mit einem warmen Pad harmonieren wunderbar, die stark effektierten Vocals setzen ein, Stille. Es folgt ein Breakbeat artiges Build Up, ein neuer Synthesizer kombiniert mit einem Riser und einer Drumroll steigern sich und plötzlich wieder Stille. Die Energie in der Menge ist grenzenlos und dann kommt der Drop der alle zum Eskalieren bringt, auch wenn er in keinster Weise aggressiv oder hart klingt.
Fazit: Ein absoluter Bigroom Fanatiker sollte sich diesen Track von Steve Aokis bald erscheinenden Album wohl nicht anhören, für alle offeneren Geister ist er eindeutig ein Genuss. Flux Pavilion bringt eine Qualität in die Produktion, die einfach nur geliebt werden muss. Diesen Titel hört man sicher bei fast allen Dubstep und Open Format Acts auf Festivals.
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