Mike Candys hatte zwischen 2011 und 2013 den klaren Höhepunkt seiner Karriere und führte gemeinsam mit DJ Antoine die europäische Commercial-House-Schiene an. Seit dem versuchte sich an die derzeitigen Musik-Trends zu orientieren, passte sich mit „Anubis“ dem Big-Room-Hoch, mit „Paradise“ dem Tropial-Trend oder zuletzt auch mit „Summer Dream“ dem „Trapical“-Style an. Der Erfolg blieb mit dieser Taktik jedoch aus. Nun versucht er es mit „Crackin‘“ mit einer groovigen Mischung aus Bass- und Tech-House.
Bereits W&W sind von ihrer Beteiligung an der Produktion von „Fcuking Beats“ abgesprungen, da die Nummer laut ihnen zu nah an „Deep Down Low“.
Jedoch war dies nichts zu dieser Dreistigkeit. Natürlich soll man ein Lied nicht wegen einiger Gleichheiten als Plagiat bezeichnen, jedoch sind die genreübergreifenden Merkmale, die beabsichtigte, scheppernde Unsauberkeit des Sound sowie auch die verzerrten Stimmen quasi übernommen und unterscheiden sich lediglich in der Melodie des Drops.
Der Punkt für den Break geht jedoch an Mike Candys. Dieser gestaltete dieser anders als bei „Deep Down Low“, nicht mit Hilfe verschiedener Sound-Elemente und Breakdowns, sondern einem Electro-House-lastigen Leadsound.
Fazit: Man darf sich überraschen lassen, wieviel Erfolg die Nummer trotzdem mitnimmt. Diesbezüglich spielt sein überraschender Labelwechsel zu ETNA Recordings eine Rolle. Mit Sirup und Wombat Music hielt er sich selber voll und ganz aus dem Release heraus.
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