2008, 2012, 2016, im 4-Jahresrhytmus bringt BigCityBeats neue Versionen des Liedes heraus. Abzusehen ist von der 2014er Version von Sean Finn, bei der BigCityBeats nicht die Finger im Spiel hatte. Nun geht die Ehre an Le Shuuk, das Gesicht von BigCityBeats höchstpersönlich, den Track im aktuellen Gewand abzumixen. Das Ergebnis kommt am 4. November 2016, wurde aber bereits bei seinem Auftritt beim World Club Dome im Juni präsentiert. Stil: Bass-House, das aber auf hohem Niveau. Ein Remix im Hardstyle wird von Zatox beigesteuert. Anzumerken wäre, dass wir es hier mit der ersten Neuauflage von „Infinity“, nach Guru Joshs Tod zu tun haben.
Neben den altbekannten Saxophonklängen sind auch die Vocals wieder am Start. Auch diese sind altbekannt und werden wie auch bei DJ Antoines Version von dem UK-Popstars-Finalisten Daniel Pearce beigesteuert. Die Melodie verwandelt sich schnell in powergeladene, sich schlagartig wiederholende Progressive-Elemente.
Der Drop wird schnell eingeleitet. Dieser ertönt im scheppernden, saftigen Bass-House-Stil, dessen rollende Sounds sich mit progressiven Breakdowns, die die Saxophone-Melodie widerspiegeln abwechseln. Später im Laufe des ersten Parts beginnen die Progressive-Synthes mit der Bass-House-Grundlage zweigleisig zu fahren.
Kurz darauf folgt der zweite Teil des Drops, der dem Bereich des Dub-House entspricht. Der zweite Teil des Liedes wurde in den Sets noch nicht angespielt. Wir werden gespannt sein, denn das bisher Gespielte gefällt brillant.
Fazit: Die unterschiedlichen Bestandteile des Liedes übertreffen technisch gesehen die von DJ Antoine und harmonieren außerordentlich gut. Ob kommerziell gesehen eine Chance auf Erfolg zu erkennen ist, steht in der Schwebe, da der Name Le Shuuk in den Charts bisher noch nicht zu sehen war und auch Bass-House bisher ebenfalls nur wenig Erfolg verbuchen konnte. Gönnen würden wir es ihm, da er mit dieser Nummer ein Brett geschaffen hat.
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