Der englische Musikproduzent Stanley Stevenson, besser bekannt als Fox Stevenson, ist ein Unikat auf Spinnin‘ Records. Der 23-Jährige ist nämlich einer der Einzigen auf dem Label der Drum & Bass produziert. Nach seinem Release “Hoohah“ mit Curbi, folgt nun in 2017 die nächste Kollaboration. Dieses Mal mit dem 17-jährigen Future-Bounce-Vorreiter Mesto, den wir kürzlich in unser Ranking der “EDM-Entdeckungen des Jahres 2016“ wählten. Am 16. Januar erscheint der Track mit dem Titel “Chatterbox“, was so viel heißt wie „Quasselstrippe“ oder „Plappermaul“, auf Spinnin‘ Records. Wir möchten euch diese Kollaboration genauer vorstellen.
Der Track wurde erstmalig in der achten Episode von Curbis Podcast “Planet Curbi“ gespielt. Darauf spielte Mesto den Track unzählige Male bei seinen Auftritten, worauf schnell Gerüchte über eine Kollaboration von Curbi und Mesto aufkamen. Erst vor wenigen Wochen wurde Fox Stevenson als Mainartist des Tracks präsentiert. Eine Mischung aus den Sounds der beiden jungen Produzenten mag vielleicht im ersten Eindruck eigenartig wirken. Drum & Bass und Future Bounce? Wie soll das denn funktionieren?
Zunächst einmal hört man beide Sounddesigns heraus, wobei der Sound von Mesto überwiegt. Der Track ist nicht ganz so aggressiv gestaltet worden wie manch andere Produktionen von Stevenson. Das Instrumental klingt noch eher nach Curbi, doch die Vocal-Schnipsel die zu hören sind, weisen dann doch auf Mesto hin. Das Build-Up wurde zwar nicht großartig gestaltet, aber durchaus nett anzuhören. Der Drop ist von den Sounds her anders als bei den anderen Mesto-Produktionen, doch die Art und Weise ist gleich. Ein paar Sounds die immer wieder wechseln und dadurch eine Melodie entstehen lassen. So geht moderner Future House!
Fazit: Die “Chatterbox“ ist eine gelungene Future-Bounce-Nummer, obwohl man zugeben muss, dass man von Fox Stevenson noch etwas mehr erwarten kann. Aber generell geht der Track schon wohl in Ordnung. Der Drop ist sehr kraftvoll und setzt auf eine fette Melodie mit starkem Sounddesign. Der Track wäre vom Sounddesign eigentlich eher als Curbi-Mesto-Kollaboration durchgegangen. Alles in Allem durchaus einen Kauf wert!
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