Justin Timberlake ist zur Zeit in aller Munde. Nicht nur, dass er beim 2018er Super Bowl die Halbzeit-Show performen durfte, auch sein neues Album "Man of the Woods", das am 2. Februar veröffentlicht wurde, schlägt Wellen. Nach "Filthy" wurde jetzt die nächste Single aus dem Album ausgekoppelt. Die trägt den selben Namen wir der Longplayer - "Man of the Woods". Produziert wurde der Song von The Neptunes aka Pharrell Williams und Chad Hugo sowie Justin Timberlake. Auch ein offizielles Musikvideo ist am Start.
16 Songs umfasst das aktuelle Album von Justin Timberlake. Die Kritiken sind allerdings gemischt. Auf Metacritic erreicht das Werk 53 von 100 Punkten. Da ist noch Luft nach oben. Schon "Filthy", die im Januar releast wurde, konnte in den internationalen Charts nicht vollends überzeugen. Mit "Man of the Woods" soll nun der Erfolg kommen. Ob das gelingt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Eines bringt der Track auf jeden Fall mit: Gute Laune und jede Menge Humor.
Hört man sich "Man of the Woods" an, sollte man unbedingt das Video zur Single schauen. Es transportiert die Musik zu einem großen Teil. Thematisch geht es hier ins volle Klischee: Hinterwäldler hacken Holz...im Wald...mit Karo-Flanellhemden und Wollmütze. Ein Dorftanz darf auch nicht fehlen. Das mag für den einen oder anderen interessant sein, ist es aber für die Mehrheit vermutlich nicht. Dennoch kommt eine Spur Humor auf. Ob das zur vollendeten Unterhaltung reicht, bleibt fraglich.
Der Pop-Song ist minimalistisch und einfach gehalten. Im Fokus stehen zwei Elemente. eine tonale Drumline, die sich als Beatgeber durch das komplette Arrangement zieht. Das wirkt zunächst interessant, aber schnell auch langweilig. Tanzbar ist das jedenfalls kaum. Das andere Element sind die Vocals von Justin Timberlake. Die durchaus komplex gestalteten Phrasierungen retten den Song gerade so in ein erträgliches Maß.
Fazit: Die Single-Auskopplung "Man of the Woods" aus dem gleichnamigen, neuen Album des US-amerikanischen Sängers und Schauspielers überzeugt nicht wirklich. Für ein paar Takte wirkt der Song ganz lustig, wird aber schnell langweilig. Es fehlen die Hit-Elemente. Das Video ist allerdings ein Blick wert.
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