Erneut fand das Electro Jungle Festival im Bootshaus statt. Der Kölner Club wurde am 18. Mai der Ort des Geschehens für Quintino, Curbi, Mightyfools, Aazar und Co. Regelmäßig trifft sich hier die Elite der Welt, um mit den deutschen Partypeople zu feiern. Ein wahres Mini-Festival wurde den Gästen präsentiert. Unsere Impressionen findet ihr im Folgenden.
Bevor der Spinnin‘-Next-Generation-Act die Stage betrat, sorgten Air Flik, FRDY und Notsocool für die richtige Stimmung. Dabei wurde nicht nur auf ein Genre gesetzt, sondern auf eine Diversität, die jedem etwas bot. Curbi selbst hob das Niveau dann durch seinen ganz besonderen Sound auf die nächste Stufe. Seine Hits “BRUH“, “Triple Six“, “51“ oder “Hoohah“ als Finale durften da natürlich nicht fehlen.
Nächster im Programm war der Niederländer Quintino. Seine Karriere hat er eindeutig dem Big Room verschrieben. Durch den mittlerweile vierten Teil seiner EP-Reihe “GO HARDER“ war definitiv für Party-Material gesorgt. Abgerundet wurde sein Set durch seinen neuen Banger “Brasil Connect“, den All-Time-Klassiker “Epic“ und vor allem durch den Dreh des Musikvideos zur gemeinsamen Single “Get Down“ (VÖ folgt) mit Curbi, welcher dafür erneut die Stage betrat. So wurde jeder Gast in einem offiziellen Spinnin‘-Records-Musikvideo verewigt. Coole Aktion!
Wer sich jetzt wundert, was eine Daft-Punk-Nummer mit den Mightyfools zu tun hat, der hat wahrscheinlich den letzten Auftritt des Duos aller Zeiten verpasst. Einen Tag vor Aviciis Ableben (wir berichteten) gaben die zwei DJs und Produzenten bekannt, dass sie ihre Karriere beenden werden würden. Grund dafür sei unter anderem der psychische Druck (Touren etc.) und eine Diskrepanz in der musikalischen Entwicklung.
Nichtsdestotrotz schienen die Gäste die Mightyfools - vielleicht gerade deswegen - besonders stark gefeiert zu haben. Mit ihrem unvergleichlichen Groove in Verbindung mit energiegeladenen Drops erlebten wir eines der bis dato besten Sets im Bootshaus.
Der “Pop Dat“-Produzent feuerte (Hard) Trap aus allen Rohren. Neben Future House, Big Room, und Moombahton wurde also auch noch Breakbeat-Action geboten. Zu früher Stunde schüttelte er jeden nochmal richtig wach und reihte sich in die Gruppe der abwechslungsreichen Sets ein. Sogar Hardstyle-Einlagen fanden ihren Platz. Noch mehr Genre-Vielfalt an einem Abend geht wohl nicht!
Fazit: Das Electro Jungle Festival im Kölner Bootshaus bot neben einer abwechslungsreichen Act-Auswahl jede Menge Partyfaktor. Die Location am Auenweg 173 ist eben ein ganz besonderer Ort zum Feiern. Den Gesichtern der Gäste nach zu urteilen würden sie sich über eine erneute Rückkehr der Event-Reihe sicherlich freuen.
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