Als Tropical House im letzten Jahr zu einem Begriff wurde, fragten sich viele, was steckt eigentlich hinter diesem Subgenre? Die Mischung aus Downtempo Beats, Vocal Deep House und karibischen Instrumenten wurde nicht nur von Fans der EDM Szene angenommen. Quasi parallel zu Robin Schulz, dem Superstar der deutschen Vocal Deep House Szene, entwickelte sich Kygo zum kommerziellen Anführer der Tropical House Bewegung. Mit diversen inoffiziellen Remixen schaffte er es Millionen Klicks auf Soundcloud zu ergattern.
Die Promis reagierten ausgesprochen unterschiedlich, während Deadmau5 wieder einmal lästert, outete sich der Schauspieler Vin Diesel als großer Fan von Kygo. Nachdem sein erstes richtiges Original "Firestone" jedoch in mehreren Ländern auf Platz Eins der Charts stieg, dürften die meisten Kritiker verstummt sein. Mit "Stole The Show" folgte dann das Follow Up.
Eine klare Botschaft des Abschließens liefern die Lyrics des Songs, die für elektronische Musik erstaunlich tiefgründig sind. Die wunderbare männliche Stimme von Parson James setzt die richtigen Betonungen und bleibt so im Kopf. Doch nicht nur der Gesang von "Stole The Show" ist überragend, auch die Instrumentale Untermalung von Kygo selbst ist erstklassig. Vor Kurzem erst zeigte er, dass er auch Live sehr gut mit dem Klavier umgehen kann. Aber nicht nur das, viele altbekannte Instrumente wie die prägnante Flöte oder auch die Drums finden in neuer Anordnung Verwendung.
Dennoch ist der Track keine Kopie alter Erfolge. "Stole The Show" kann vollkommen alleine Stehen und überzeugt auf voller Linie. Es hat zwar etwas gedauert, bis der Track in der breite Masse angekommen ist - hielt er doch den (fälschlichen) Ruf, der schwächeren Follow-Up Single inne - und nun die Charts und Playlisten der Radiosender erobert. Aktuell befindet sich die Kygo Single auf Platz 4 der deutschen Charts. Bestens geeignet um uns durch den Sommer 2015 zu bringen.
»» Chance auf Sommerhit 2015: Sehr gut ««
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