Yellow Claw waren mal der Act im Bereich Hardtrap und Jungle Terror. Heute sind gewissermaßen diversifiziert, aktuell versuchen sie sich an Future Bass. Wie sich das anhört kann man beim jüngst erschienen Album „Los Amsterdam“ herausfinden. Wir hatten die Scheibe im Review, haben sie für gut empfunden und nun den beiden holländischen DJs ein paar Fragen gestellt. Übrigens, falls du Yellow Claw mal live erleben willst, die beiden sind auch auf dem World Club Dome oder dem Balaton Sound Festival!
Dance-Charts: Jungs, wie geht es euch? Wir haben gehört ihr seid jetzt in Asien unterwegs, seid ihr schon aufgeregt?
Yellow Claw: Richtig, wir haben da schon ein paar Shows gespielt, das macht echt viel Spaß! Asien ist einfach etwas eigenes!
Dance-Charts: Euer Zeitplan scheint recht anstrengend zu sein, ihr spielt zum Beispiel am Königstag (Anm. d. Red.: 27. April, Feiertag in den Niederlanden) alleine gleich vier Shows. Wie schafft ihr das?
Yellow Claw: Oh, wir versuchen fit zu bleiben, gesund zu leben, keine Drogen, kein Alkohol und so weiter. Aber wir können uns gar nicht genug darauf freuen, wieder in unserer Heimat zu spielen, das wird richtig abgefahren!
Dance-Charts: Gerade erst ist euer neues Album “Los Amsterdam” erschienen. Könnt ihr uns da ein bisschen erzählen, wie das entstanden ist?
Yellow Claw: Wir haben an dem Album seit ungefähr einem Jahr gearbeitet, angefangen haben wir damit, ein paar Songs in Los Angeles aufzunehmen. Da waren wir für ein paar Monate. Danach ging es zurück nach Amsterdam um alle Songs fertig zu kriegen. Hier haben wir die breite Masse der Arbeit gemacht, die nun unser Album „Los Amsterdam“ ist.
Dance-Charts: Der Sound ist deutlich softer als bei euren früheren Werken, wo geht es für Yellow Claw musikalisch hin?
Yellow Claw: Es geht auf die Weltherrschaft zu!
Dance-Charts: Euer Album ist über Mad Decent und Warner und nicht über euer eigenes Imprint Barong Family erschienen. Was sind eure Pläne mit dem Label?
Yellow Claw: Unser Ziel für Barong Family ist es weiterhin verrückte Sachen zu veröffentlichen. Wir wollen die Plattform von einer künstlerischen Sichtweise aus wachsen lassen, mit Sounds experimentieren und mit engen Freunden zusammenarbeiten.
Dance-Charts: Eure Fans sind auf Festivals leicht erkennbar, indem man einfach nach Bandanas sucht. Wie würdet ihr eure Fanbase beschreiben?
Yellow Claw: Unser Leute wissen, was sie wollen, sie wissen aber auch, dass wir sie jedes Mal überraschen, wenn wir ihnen etwas Neues vorstellen. Wir versuchen sie aus ihrer Wohlfühlzone zu holen und hoffen, dass sie uns aus unserer herauszwingen. Viele Künstler veröffentlichen immer weiter die selben schlechten Songs weil sie Angst haben, ihre Fans zu verlieren. Unsere Fans verlangen quasi von uns, dass wir uns verändern.
Dance-Charts: Ihr habt bereits einige Shows in Deutschland gespielt, an welche könnt ihr euch am meisten erinnern?
Yellow Claw: Bootshaus in Köln ist immer kras, genau so wie der World Club Dome letztes Jahr, aber als wir herausgefunden haben, dass wir sogar eine gute Show in Berlin spielen können, da war das etwas besonderes. Tatsächlich das erste Mal, das wir außerhalb von Holland gespielt haben, war es in Berlin. Damals sind aber nur 20 Leute vorbeigekommen. Hahaha...
Dance-Charts: Jetzt wo euer Album draußen ist, was sind eure Pläne für das restliche Jahr? Könnt ihr ein paar Hinweise geben, gibt es neue Musik?
Yellow Claw: Wir arbeiten bereits an viel neuem Zeug, da kommen echt spannende Projekte auf uns zu. Dann wird es auch noch eine Reihe an neuen Musikvideos vom Album geben, da solltet ihr ein Auge drauf haben!
Dance-Charts: Wenn ihr keine Musiker geworden währt, was währet ihr?
Yellow Claw: Nils wäre Buchhalter und Jim Filmregisseur.
Dance-Charts: Vielen Dank für eure Zeit. Ein paar letzte Worte an eure deutschen Fans?
Yellow Claw: DREH DEN SWAG AUF.
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