Als am Samstagmorgen (05.05.2018) um 2:30 Uhr Illenium hinter die Decks des Bootshauses in Köln trat, kochte die Stimmung. Zuvor hatte Tokyo Machine den Feierwütigen ordentlich eingeheizt. „Illenium, Illenium“ grölte die Menge, während der US-Amerikaner seine erste Show in Deutschland eröffnete. Danach folgten eineinhalb Stunden Party-Feuerwerk. Mit Songs aus den Genres Trap, Dubstep und natürlich Future Bass bediente er viele Musikgeschmäcker der Party-People.
Das zeigte sich auch auf der Tanzfläche, die eher einem Schlachtfeld glich: Bei jedem zweiten Song gab es einen Moshpit, also einen Kreis, in den die Leute hereinspringen und sich herumschubsen. Selbst bei ruhigeren Songs, zu denen eine solche Art der Eskalation gar nicht passt, kannten die vorrangig jungen Männer keine Tabus: Sie sprangen, schubsten, kreischten und wippten, als gäbe es keinen Morgen mehr. Neben seinen Songs wie “Crawl Outta Love“, “Fractures“ oder “Sound Of Walking Away“ gab er auch seine bekanntesten Remixes preis, zum Beispiel zu “Don’t Let Me Down“ der Chainsmokers oder “Silence“ von Marshmello. Passend zur Musik auch die Lichtshow: Blitze, wenn sie passten, und warme Farben der Moving-Heads, wenn die musikalische Atmosphäre es zuließ. Das Bootshaus weiß, wie eine Party veranstaltet wird!
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