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Stimmiges Album mit Balladen-Fokus

The Weeknd - After Hours [Album Review]

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

The Weeknd - After Hours [Album Review]"After Hours" von The Weeknd in unserem Review.

Am 20. März erschien mit “In Your Eyes“ nicht nur eine weitere Auskopplung, sondern gleichzeitig sein neues Album “After Hours“: Mit der Leadsingle “Blinding Lights“ ist The Weeknd nicht nur in Deutschland, sondern in vielen weiteren Ländern bis an die Spitze der Single-Charts gestiegen. Was bietet der Longplayer für die Fangemeinde sowie für Neueinsteiger? Kann man mit noch mehr Achtziger-Reminiszenzen rechnen? Wir haben Song für Song durchgehört.


After Hours

Das vierte Album von Abel Makkonen Tesfaye startet mit dem sphärischen “Alone Again“, welches nach über zweieinhalb Minuten mit dem Einsetzen des Trap-Beats und dem komplett unterschiedlichem C-Part eine musikalische Wende macht. Jenes Sound Design führt “Too Late“ fort, bevor “Hardest To Love” durch seinen prägnanten Lead-Synth und für den Künstler ungewöhnlichen D’n‘B-Beat überrascht. Mit der Edelschnulze “Scared To Live“ schlägt der Sänger eine Brücke zwischen zeitgemäßem R&B und Retro-Elementen, ehe “Snowchild“, “Escape from LA“ und die erste Singleauskopplung “Heartless“ mit altbewährten Weeknd-Sounds aufwarten. Letztere gefällt durch ihren kraftvollen Beat und die eindringliche Komposition. Der nachfolgende Track “Faith“ birgt ähnliche Stärken sowie seinen charismatischen Chorgesang.

Erst jetzt ist DER Hit des Albums zu hören, der nach vielen Balladen auch das Tempo wieder anzieht: Mit dem Ohrwurm “Blinding Lights“ schafft es The Weeknd gekonnt, seine musikalische Marke mühelos mit tanzbaren 80er-Disco-Sounds zu kombinieren. Die neue Single “In Your Eyes“ setzt den Stil mit romantischen Retro-Sounds inklusive Sax-Solo fort und erinnert dabei an die Daft Punk-Zusammenarbeit “I Feel It Coming“. Mit “Save Your Tears“ liegt ein melodischer Synthpop-Track vor, der sich auch vor 35 Jahren zu einem Airplay-Dauerbrenner entwickelt hätte. Nach einem atmosphärischen Interlude hören wir den mittelschnellen Titeltrack im bekannten Weeknd-Sound, ehe “Until I Bleed Out“ den Longplayer ähnlich beendet, wie er begonnen hat.

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Fazit

Mit “After Hours“ serviert uns The Weeknd ein hochwertig produziertes Album, in dem er sich musikalisch vor allem auf seinen beliebten R&B-Sound sowie angesagte Retro-Vibes fokussiert. Genau jene 80er-Hommagen wie z.B. “Blinding Lights“ und “Save Your Tears“ stellen die großen Stärken dar und unterscheiden sich trotz einer einheitlichen, musikalischen Note voneinander. Davon hätte man gerne mehr gehört. Ansonsten besitzt der Longplayer einen runden Gesamtklang, ihm mangelt es jedoch in den ersten zwei Dritteln an Abwechslung durch den Überschuss an langsameren Stücken. Aber dafür ist der Sänger ja in erster Linie auch bekannt und beliebt. Fans von The Weeknd und Black Music/ Pop-Liebhaber werden mit “After Hours“ auf jeden Fall ihre Freude haben!


Tracklist: The Weeknd - After Hours

01. Alone Again
02. Too Late
03. Hardest To Love
04. Scared To Live
05. Snowchild
06. Escape From LA
07. Heartless
08. Faith
09. Blinding Lights
10. In Your Eyes
11. Save Your Tears
12. Repeat After Me (Interlude)
13. After Hours
14. Until I Bleed Out

 

 

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Über den Autor
Manuel Probst

Sie war schon immer meine größte Leidenschaft: Jammen an der Orgel/ Keyboard, an eigenen Songs und Mixes rumtüfteln, Reviews von aktuellen Releases - die Musik bietet mir neben dem Genuss im Zuhören genügend Raum zur kreativen Entfaltung. Jedes einzelne Genre hat etwas zu bieten, ob EDM, Pop, Rock oder andere Stilrichtungen: Ich setze meinem persönlichen Geschmack dabei keine Grenzen. Als freier Autor von Dance-Charts.de macht es mir große Freude, Neuigkeiten aus dem Musik-Business vorzustellen.

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