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8 weitere, interessante Remixe zum Mega-Hit

Alan Walker - Faded (Remixes Teil 2)

(Geschätzte Lesezeit: 3 - 6 Minuten)

Alan Walker Faded Remixes Teil 2

Und das war die riesige Erfolgsgeschichte von Alan Walkers “Faded“! So oder so ähnlich kann man den momentanen Stand der Dinge in den offiziellen Single-Charts analysieren. Nach unfassbaren zehn Wochen an der Spitze der deutschen Charts, wurde “Faded“ in der vergangenen Wochen von “Cheap Thrills“ vom Thron gestoßen. Eine der erfolgreichsten Singles der letzten Jahre steht mittlerweile auf Platz 3 und wird jetzt Woche für Woche nach unten sinken. Vor einigen Wochen berichteten wir schon von den Remixen: Tiësto, W&W, Julian Calor und Darius & Finlay. Bevor der Hit ganz aus den Single-Charts-Top-10 verschwindet, wollen wir Euch an dieser Stelle noch einmal sieben Remixe zu dem Song vorstellen. Dieses Mal mit Remixen im Bereich Progressive House, Future House und Trap. Welche Remixe gefallen euch persönlich am besten? Schreibt es in die Kommentare!


Hardwell Remix

Die meisten EDM-Fans haben diesen Remix in der letzten Zeit sehr oft zu hören bekommen. Besonders die eingefleischten Hardwell-on-Air-Liebhaber wissen, wovon wir sprechen. Der Remix ihres Meisters Hardwell feierte am ersten April in der “Hardwell on Air 261“ Premiere und wurde auch in den folgenden Wochen gespielt. Zu diesem Remix muss man eigentlich kaum noch etwas sagen. Das Gefühl aus dem Original bleibt vorhanden, Piano-Sounds sind ebenfalls zu hören und die Atmosphäre wird auch vermittelt. Im Refrain geht der Remix sehr nach vorne und der Drop ist im soliden Progressive-House-Stil gehalten. Einer der besten Remixe in diesem Genre!


Le Shuuk Remix

Der zweite Remix kommt von einem der bekanntesten DJs Deutschlands. Der deutsche DJ Le Shuuk zerlegt regelmäßig das Bootshaus in Köln und macht zurzeit auch als Produzent auf sich aufmerksam. Schon jetzt hat er seinen eigenen Sound kreiert, doch dieser ist in seiner Club Edit zu “Faded“ kaum zu hören. Die Vocalparts und die Piano-Sounds in den Vocalparts wurden in etwas beschleunigter Form beinahe ganz übernommen. Der Refrain wird durch einen grandiosen Build-Up geprägt, der zum Drop führt. Dieser ist ebenfalls im Progressive-House-Stil, jedoch erinnert er stark an das Original. Eine Club-Edit eben!


Dash Berlin Remix

Der niederländische Produzent Dash Berlin geizt ja nicht gerade mit seinen ganzen Reworks, doch sein sogenanntes Rework zur “Faded“ wurde offiziell noch nicht veröffentlicht. Es feierte bei seinem Auftritt auf dem Ultra Music Festival seine Premiere und erhält massiven Support von W&W. Dash Berlins Remix geht ganz in Richtung Le Shuuk, jedoch gibt es Unterschiede. Im ersten Vocalpart kommen kurzen Piano-Anspiele hinzu, die genial klingen. Der Refrain wurde nicht so stark verändert, dafür wurde das Build-Up aber doppelt so lang gezogen. Es ist wirklich sehr lang gezogen und doch solide produziert. Der Drop ist sehr temporeich und melodisch gleich der Le Shuuk Edit. Solider Remix von Dash Berlin!


Kryder & Tom Staar Remix

Kommen  wir zu einem unbekannteren Remix. Die Rede ist von dem Remix von Kryder und Tom Staar, der in der vergangenen Woche in ihrer Radioshow Premiere feierte. Im Gegensatz zu den anderen Remixen wurde hier einiges verändert. Die Vocals und die Piano-Sounds sind zwar auch hier gleich dem originalen Song, doch schon zum Refrain hin kommen einige Unterschiede. Die Piano-Sounds verändern ihre Melodie. Dash Berlins Hauptaugenmerk kommt bei Kryder & Tom Staar gar nicht zur Geltung und das ist auch gut so. Die zwei verzichten auf einen Build-Up und das passt auch zu ihrem Remix. Der Drop unterscheidet sich endlich einmal vom Original und trägt eine neue Melodie. Der beste Remix unter vielen!


Tiësto's Northern Lights Remix

Wahrscheinlich fragt ihr euch jetzt: Tiësto? Der war doch schon im letzten Teil drin. Ja, da habt ihr vollkommen Recht, aber es existieren zwei Remixe vom Altmeister der EDM-Szene. Vor seiner neuen Labelgründung veröffentlichte der 47-Jährige einen Deep-House-Mix. Kurz darauf folgte ein sogenannter Northern Lights Remix. Diese Version kennen einige sicherlich noch vom Ultra Music Festival. Er zeigt sich deutlich gelungener als der Deep House Remix. Trance in Kombination mit Progressive House kommt immer gut. Solider Remix von dem Niederländer.


PBH & Jack Shizzle Remix

Den Namen PBH & Jack Shizzle haben die eingefleischten Future-House-Hörer in der letzten Zeit wahrscheinlich schon das ein oder andere Mal gehört. Schon mit einigen Remixen konnte das Duo durch innovative Piano-Sounds punkten und so auch bei ihrem “Faded“ Remix. Einige Futur-House-Fans werden vielleicht enttäuscht sein, denn genretypisch ist dieser Remix nicht. Viel verändert haben die Jungs nicht, doch der Track wirkt anders als das Original. Trotzdem bleibt die Atmosphäre bestehen. Dieser Remix punktet durch die coolen Piano-Sounds im Drop.


Osias Trap Mix

Trap ist zurzeit so angesagt wie nie zuvor und das macht sich auch bei den Remixen zur “Faded“ bemerkbar. Der beliebteste und meistgeklickte Mix mit über 7 Millionen Klicks auf SoundCloud bewegt sich in einem neuartigen Chilltrap-Bereich. Für uns ist der Erfolg dieses Remixes zwar unverständlich, doch er scheint anzukommen. Die Vocals tragen durch viele Cuts kaum Gefühle und alles was den originalen Track ausmacht, lässt Osias außen vor. Eine sehr außergewöhnliche  Version. Reine Ansichtssache, aber für uns persönlich der schlechteste Remix dieser sieben Versionen.


Körner & Martin Haber Edit

Kommen wir zum Abschluss noch einmal zu einer sehr ungewöhnlichen Version des Mega-Hits. Der deutsche Produzent Körner und der Sänger Martin Haber haben sich bei ihrer neuen Edit zur "Faded" zusammen getan und eine deutsche Version produziert. Ja, richtig gehört! Mit einem leicht veränderten Beat und dem gleichen Tempo kommt diese Edit daher. Die Stimme von Martin Haber klingt passend auf den Song und die Idee die Nummer auf Deutsch zu komponieren ist fantastisch. Kein Meisterwerk, aber definitiv eine Produktion die man sich einmal anhören sollte.

 

Fazit: “Faded“ wurde definitiv mit vielen sehr guten Remixen ausgestattet. Einige der besten finden wir in diesem Artikel vor. Der Kryder & Tom Staar Remix überwiegt an Qualität. Danach folgen der Le Shuuk und der Dash Berlin Remix. Der Hardwell Remix ist solide und die Versionen von PBH & Jack Shizzle sowie Osias sind reine Geschmackssache. Die deutsche Nummer ist sehr ungewöhnlich, jedoch stets kreativ. Falls ihr es noch nicht getan habt schaut in unseren Remix Artikel Teil 1.

 

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Über den Autor
Henry Einck

Mein Name ist Henry Einck und ich habe mich im Mai 2015 der Redaktion von Dance-Charts angeschlossen. In den letzten Jahren hat sich die elektronische Musik zu meiner Leidenschaft entwickelt und ist mittlerweile neben dem Sport, der Teil meines Lebens, dem ich am meisten Aufmerksamkeit schenke. Neben dem Verfassen von Musikrezensionen und Boulevard-News, ermöglicht mir Dance-Charts durch Interviews näheren Kontakt zu den DJs. Ich sammele sowohl musikalische als auch journalistische Erfahrungen, die mich bei dem Berufswunsch des Journalisten weiterbringen könnten.

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