Auf dem Tomorrowland hoch und runter gespielt erscheint am 17. August die erste Kollaboration von Fox Stevenson und Curbi, „Hoohah“. Der Track, der bereits von Martin Garrix und Oliver Heldens supportet wird und in der aktuellen Hardwell On Air gespielt wurde erscheint über Spinnin’ Records. Zwei junge Emporkömmlinge haben sich gefunden und einen etwas anderen Future House Track produziert. Mit über 100.000 Plays auf Soundcloud in unter einer Woche scheint der Song schon jetzt sehr gut bei den EDM Fans anzukommen.
Fox Stevenson dürfte den einem oder anderen vor allem ein Begriff aufgrund seines etwas anderen Titels „Sweets (Soda Pop)“ sein, welcher ende letzten Jahres auf dem Spinnin’ Imprint SPRS erschien und sich in diesem Frühjahr auch langsam hier in Deutschland durchsetzte. Mit dem sehr plastisch klingendem Future House Drop sorgte der ehemalige Dubstep Produzent aus England für etwas frischen Wind mit seinem bisher größten Song. Was viele nicht wissen ist, das Fox Stevenson, anders als die meisten EDM Produzenten, auch Sänger und Songwriter ist, irgendwie erinnert er damit ein wenig an seinen britischen Landsmann Calvin Harris.
Curbi hat sich mittlerweile zu einem echten Geheimtipp unter den Future House Fetischisten entwickelt. Mit gerade einmal 16 Jahren ist er noch ziemlich Jung, doch mit Künstlern wie Martin Garrix oder auch Julian Jordan bewies Spinnin’ Records, dass dies kein Hindernis sein muss. Als typischer Bedroomproducer vor etwas über zwei Jahren angefangen spielt er als DJ mittlerweile auf Ibiza und bereist die Welt. Der auf Spinnin’ Deep erschienene Titel „Discharge“ ist einer seiner größten Erfolge.
Vermutlich in einem der Produzenten Camps von Spinnin’ Records entstanden ist „Hoohah“ kein 08/15 Song mit klassischem Future House Drop. Beide Musiker haben verschiedenste Elemente genutzt, die das Werk zu einer Mischung zwischen verschiedenen House Genres macht.
Der Breakpart ist ziemlich episch, ein enormer Raiser erinnert ein wenig an typische Bigroom Sounds. Doch der Drop ist dann hat eine platten Leadsynth, welcher eine simple Tonfolge spielt, manche bezeichnen das sogar als Bass House. Doch wirklich Spannung wird in der Zusammenarbeit erst durch einen quakenden Synthie generiert, fast schon wie zu Dirty Dutch Zeiten.
Insgesamt ist der Track keiner, der für herausragende Mainstagemomente sorgt. Vielmehr handelt es sich um ein Tool, das bei den verschiedensten DJ’s des EDM Mainstreams zum Einsatz kommen kann, Namen wie Dannic oder Don Diablo sind erst der Anfang.
Fazit: Wer auf knackige EDM Beats steht, der bekommt mit „Hoohah“ von Fox Stevenson und Curbi genau das was er sich wünscht. Definitiv kein Bigroom, nicht komplett Future House, irgendwie frisch halt ist die Kollaboration. Bis die Single am 17. August erscheint, werden vermutlich noch einige A-List DJ’s den Track supporten.
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