Mit „Ain’t a Party“ brachte David Guetta erstmals eine Single zusammen mit den beiden Niederländern von Glow in the Dark heraus. Nun legen sie mit dem Lied „Clap Your Hand“ nach und veröffentlichen einen weniger kommerziellen, viel mehr einen sehr Festival-tauglichen Track mit viel Krawumm und harter Bassline. Das Release fand am 9. Oktober 2015 über Warner Music statt.
Nun ja was lässt sich noch zu den dreien sagen. Den französischen DJ und Produzenten David Guetta kennt wohl jeder, egal woher man kommt. Ob nun „Sexy Bitch“, „Titanium“ oder „Lovers on the Sun“, allesamt standen sie auf Platz eins zahlreicher Länder und selbst in den USA blieb der Erfolg nicht aus. Mittlerweile ist er zwar nicht mehr der Jüngste, aber sowohl mit seinen Liedern, als auch mit seinen Live-Sets stellt er immer wieder unter Beweis, dass er es immer noch drauf hat. Glow in the Dark kann zwar keine dermaßende Popularität aufweisen, dennoch ist das niederländische Produzenten-Duo mittlerweile fester Teil der Festivalszene und stand ebenfalls mit Liedern wie „NRG“ oder „Charged“ ganz oben in den Beatport-Charts. Zuletzt feierten sie mit der ersten David-Guetta-Collab „Ain’t a Party“ ihren kommerziellen Durchbruch.
Die meisten dürften den Track von seinem Ultra-Music-Festival-Set kennen. Bereits dort kam er schon sehr gut an und kursierte daraufhin unter dem Titel „Happy“ durch das Internet. Grund dafür sind die, naja, altbekannten „If you happy and you know it clap your hands“-Vocals, die hier in einer sehr verzerrten Vocals Form auftreten. Jedoch kennt man dieses Schema bereits von früheren Glow-in-the-Dark-Produktionen. Zum Build-Up lässt sich sagen, dass sich sowohl Lead, als auch Drop im ersten und im zweiten Part gleicht. Die Vocals beginnen sehr tief und verzerrt, bis sie immer mehr in den Vordergrund geraten.
Der Drop setzt relativ schnell und sehr aggressiv ein. Von den Sounds her, hebt sich dieser nicht allzu sehr von anderen Big-Room-Tracks ab und ist eher weniger spektakulär. Inspiration wurde hierbei wohl von Martin Garrix‘ „Wizard“ geholt, womit sie nicht die ersten wären. Letztendlich fehlt es hier im Allgemeinen an Innovation und Leidenschaft. Für eine motivierte Festival-Crowd wird der Track reichen, auch wenn das Gesamtwerkziemlich lustlos zusammengeschustert klingt, aber die Erwartungen mit denen man sonst an einen Guetta-Track geht, werden hierbei in keinster Weise Erfüllt.
Fazit: Auch wenn die Festival-Saison vorbei ist, macht das Lied ordentlich Stimmung auf Party, jedoch war es das auch. Für einen Platz auf den Radiostationen oder in der Playlist seiner Fans wird der Track wohl nicht reichen. Im Gegensatz zu seinen letzten Singles wurde hier auf den Einsatz von Kreativität und Innovation verzichtet.
Sei der Erste, der hier einen Kommentar schreibt.