In der aktuellen „Hardwell on Air“ Folge Nummer 238, premierte der Niederländer die kommende Bassjackers-Single „Bring That Beat“. Bereits in den Kommentaren, galt der Track als einer der Besten dieser Folge. Ob dabei nur von der Qualität ausgegangen wurde, oder auch davon, inwiefern sich die Bassjackers auch mal über ihren typischen, altbekannten Stil hinausgewagt haben, erfahrt ihr im Folgenden.
Hinter den Bassjackers verbergen sich der DJ Marlon Flohr und der Produzent Ralph van Hilst. Bereits seit 2007 sind sie als Duo aktiv und schafften es allein mit Geduld und Fleiß sich von ganz unten bis nach ganz oben hinauf zu arbeiten. 2010 wurde Tiësto auf sie aufmerksam und unterstützte das Duo mit einem Plattenvertrag bei seinem Label sowie einem Platz hinter dem DJ-Pult bei einer Auswahl seiner Konzerte. Ab 2012 ging es mit Kollaborationen mit unter anderem Showtek, Dyro und R3hab steil bergauf. 2014 erreichten sie mit Crackin‘, einer Zusammenarbeit mit Martin Garrix, erstmals die offiziellen Single-Charts, woraufhin ein Track nach dem anderen kam, die sich allesamt als qualitativ sehr hochwertig erweisen. Lieder wie Alarmo, Savior und Rampage sowie zuletzt auch What We Live For und Memories steigerten den Wiedererkennungswert des Duos und verschaffte ihnen eine sehr große Fanbase.
Bring That Beat vertritt klar den typischen Stil des Duo. Nach dem einminütigen Intro in Kombination mit einer Bridge beginnt sofort der erste Drop, der mit den alt bekannten Sythes der Bassjackers einsetzt. Jedoch fällt schnell auf, dass sich hierbei etwas von ihren anderen Singles unterscheidet. Als ebendieses erweist sich der Kick, auf dem der Drop aufbaut, welcher klar gegenüber der Bassline dominiert. Nach dem ersten Part des Drops ändert sich der Kick und es wurden neben den typischen Drums auch Claps verwendet. Nach dem Drop folgt eine Pause in der einfach mal gar nichts zu hören ist. Im Abstand von wenigen Sekunden folgen jeweils hämmernde, kurze Synthes, die letztendlich zu einem unterstützenden Ton zur Bridge fusionieren. Der daraufhin einsetzende Drop gleicht hierbei dem ersten. Zwar ist der Sound des Liedes nichts neues, dennoch haben die Bassjackers mit diesem Lied große Arbeit geleistet und eine gute Festival-Nummer abgeliefert.
Fazit: Allem in allem ist „Bring That Beat“ eine tolle Nummer. Für einen jeden EDM-Liebhaber dürfte der Track etwas sein. Sie sind ihrem Stil treu geblieben, haben ein paar neue Elemente eingebracht und eine solide Produktion abgeliefert. Ob sie aber an den Erfolg ihrer vorherigen Tracks anschließen können, wird sich zeigen, wenn das Releasedate steht.
Sei der Erste, der hier einen Kommentar schreibt.