Hardwell arbeitet gern auch mit neuen Talenten zusammen. Nun ist eine weitere Kollaboration zwischen ihm und einem der von ihm geförderten Talente veröffentlicht worden. Hardwell arbeitete hier mit dem Newcomer KURA zusammen. Gemeinsam produzierten sie den Track “Calavera“, welcher selbstverständlich auf Hardwells eigenem Label Revealed Recordings veröffentlicht wurden. “Calavera“ ist seit dem 28. März bei Beatport zum kaufen und streamen erhältlich.
Auch wenn viele andere große Namen in der Szene aktuell mehr und mehr versuchen, in eine kreativere Richtung zu gehen, scheint Hardwell seinem alten Sound treu zu bleiben. Seine in den letzten Monaten veröffentlichten Singles “Run Wild“ und “Hollywood“ zeigen das sehr gut. Mit “Blackout“ hat er zumindest versucht, einen etwas anderen Sound zu etablieren. Als kostenloses Release war die Nummer auch ganz nett, aber nicht mehr. Trotzdem ist sein Label Revealed Recordings in den wenigen Jahren zu einer echten Größe in der Branche geworden. Auch sehr vorbildlich ist der hohe Support von Newcomern auf dem Label. Hier wird einer ganzen Menge von Talenten eine große Chance gegeben. Unter diesen Talenten befand sich auch der portugisische DJ und Produzent KURA. Auch wenn er mittlerweile schon einige recht erfolgreiche Veröffentlichungen hatte, ist eine Zusammenarbeit mit so einem großen Namen trotzdem etwas ganz besonderes. Auch wenn er ebenfalls nicht der Produzent mit dem innovativsten Sound ist, so hat er schon einige sehr gute Bigroom-Tracks auf verschiedenen Labels veröffentlicht.
Wer nun großartig Neues erwartet, wird sehr wahrscheinlich enttäuscht werden. “Calavera“ ist nun wirklich nicht innovativ. Dafür kann die Single mit einer Menge Energie überzeugen. Die Einflüsse von KURA kann man bei “Calavera“ ganz eindeutig hören. Vor allem wenn man sich seine letzte Produktion “Kubano“ anhört, kann man in “Calavera“ einige Elemente wiedererkennen. Die Break funktioniert mit den gewohnten Stilmitteln und Techniken, die aus dem Genre schon bekannt sind. Es gibt eine Supersaw mit kurzen bekannten Vocal-Samples und einer Clap. Der Drop kann jedoch mit einem etwas anderen Lead Design und insgesamt einem sehr stark einschlagenden Mixing überzeugen. Etwas überraschend ist die aktuelle Platzierung bei Beatport. Zwei Tage nach Release belegt die Nummer lediglich Platz 34 der Beatport-Charts. Bei dem Namen und diesem Sound hätte man da eigentlich mehr erwartet.
Fazit: “Calavera“ ist eine durchaus gut gelungene Produktion. Auch wenn sie nicht unbedingt mit Innovation punkten kann, gibt es hier ein paar andere attraktive Aspekte.
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