"Summer Air" von Hardwell feat. Trevor Guthrie.
Nachdem er bereits mit „I’m Not Sorry“ eine Future-Bounce-Nummer mit unglaublich starkem Gute-Laune-Faktor ablieferte, folgt nun der Anfang der Woche angekündigte Song „Summer Air“. Dieser knüpft von der Stimmung her direkt an diesem an, ist jedoch komplett anders verpackt. Mit dabei ist Gesang vom „Dreamer“-Sänger Trevor Guthrie.
Wenn es heißt „Neue Hardwell-Single“, weiß man nie was auf einen zukommt. Gerade in den letzten Monaten konnten wir Lieder aus allen Bereichen hören. Egal ob 2013er-Stereortypischer Big-Room, seichter Dance-Pop oder kraftvoller Future-Bounce, von allem war etwas dabei. Bei dieser Single handelt es sich zudem um eine, die nicht aus seinem alten Festival-Set-Repertoire stammt, wodurch die Überraschung weiter gesteigert wird. Eines wissen wir aber sicher: Durch Trevor Guthries Beitrag sind gute Vocals garantiert. Egal ob auf Axwell und Sebastian Ingrossos „Dreamer“ oder auf Armin van Buurens klassischem „This Is What It Feels Like“, die Stimme war on Top.
Der Titel verrät bereits im Kleinen in welche Richtung der Track gehen wird, denn bereits in den ersten Sekunden setzen erste sommerliche Klänge ein. Diese werden von einer Gitarre und einer Tropical-House-Kick übernommen. Guthries Stimme ist voller Emotion und Gefühl dabei, was eine harmonische Stimmung empor steigen lässt. Zum Refrain, rückt die Gitarre dann in den Vordergrund und sorgt mit einer eingängigen Melodie sowie einer Portion mehr Kraft in den Vocals fast für einen leichten 80er-Rock-Flair. Im Hintergrund werden dann die typischen Hardwell-Synthes, wie man sie aus „Mad World“ oder „Follow Me“ kennt eingeleitet, die den Track ab dem Drop an dominieren. Hier fehlt es „Summer Air“ leider an nötiger Zugkraft.
Der Break wird durch eine verstärkte Tropical-House-Kick gut unterstützt und auch mit einigen aus dem Future-House bekannten Sound-Elementen wird hier gespielt, was dem Song eine Würze verleiht. Der Drop tritt in einer leicht veränderten, fast kratzigen Variante auf, nimmt im zweiten Anlauf dann einige gitarrenähnliche Synthes mit, was dem Track sehr gut tut.
Fazit: Für den Sommer bringt „Summer Air“ die richtigen Stimmungen mit. Doch im Verhältnis zum kraftvollen Refrain und Guthries großartigen Vocals, weist der Track leider ein Paar Schwächen im Drop und Build-Up auf, wobei diese im zweiten Durchlauf durch ein paar neue Elemente ausgebügelt werden.
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