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Auffälliges DJ-Tool ?

Musikvideo » Dannic vs. Silvio Ecomo - In No Dip

(Geschätzte Lesezeit: 2 - 3 Minuten)

Dannic vs. Silvio Ecomo - In No Dip"In No Dip" von Dannic vs. Silvio Ecomo.

Dannic wurde im Zuge des Big-Room-Hypes zu einem der Newcomer der Szene gezählt. Mit Tracks wie “Zenith“, “Solid“ oder auch “Radical“ sicherte er sich einen Platz in den Sets vieler großer DJs. Nicht zuletzt erlangte er Bekanntheit durch seine Kollaboration mit Superstar Hardwell“Survivors", dessen bester Freund er ist. In den letzten Jahren hat sich Dannics Style jedoch stark verändert. Weg vom Big Room und hin zu einer groovigeren Variante, die aber immer noch Dancefloors füllen kann. Das kommt nicht bei allen Fans gut an, so auch nicht seine neue Nummer “In No Dip“, welche wir euch im Folgenden vorstellen werden.


Dannics Entwicklung

2013 war das Jahr des Big Rooms. Viele Hymnen wie “Animals“ feierten damals ihr Release und sorgten für unvergessliche Abende. Dannic landete zwar nie den ganz großen Hit, aber die Menge an relativ beliebten Scheiben kann auch den Unterschied machen. Zwar kam der Niederländer aus einem etwas groovigeren Etablissement, wie bspw. “Tombo“ bezeugt, doch sein aktueller Wandel scheint dem ein oder anderen nicht so sehr zu gefallen. Er versucht, Big Room mit starken Electro-Einflüssen und einer gewissen „Clubbigkeit“ zu verbinden. Das erste Anzeichen dafür war “Funky Time“, Dannics erstem Release auf dem eigenen Label Fonk Recordings. Mit mehr und mehr solcher Veröffentlichungen schwand allerdings auch die Aufmerksamkeit rund um den 32-Jährigen. Mittlerweile knacken Tracks eher selten bis gar nicht mehr die 500.000 Plays auf Spotify. Ob das mit “In No Dip“ anders laufen soll?

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In No Dip

Die Nummer startet mit einem Vocal, das sofort den Build-Up einleitet. Der Drop ist wohl das Kontroverseste am ganzen Song. Hier wurde lediglich ein Xylophon-ähnlicher Klang auf jeden Schlag gelegt. Synths sind gar nicht wahrzunehmen, was den Drop ziemlich leer erscheinen lässt. Der Break ist sehr durchschnittlich gestaltet, ohne jegliche Besonderheiten aufzuweisen - was aber prinzipiell in Ordnung ist. Der zweite Refrain ist deutlich schwächer als der erste, da sich hier die zuvor fehlenden Synthesizer lediglich mit White-Noise-Effekten die Hand geben, was bei uns nicht für Begeisterung gesorgt hat.

Fazit: “In No Dip“ kann man einerseits als auffälliges DJ-Tool betrachten, oder schlicht als langweiligen Bedroom-DJ-Track wahrnehmen. Der Drop wirkt leer und sehr gewöhnungsbedürftig, eher wie ein Stimmungskiller in einem Festival-Set, da einfach viele Elemente fehlen, die ihn catchy gestalten würden. Allerdings ist nicht zu leugnen, dass sich auf einer großen PA-Anlange im Bass-Bereich viel täte. Das Video zeigt mal etwas Anderes und passt auch zum Sound. Dennoch: Es scheint, als ginge der (subjektive) Abwärtstrend bei Dannic weiter…


 

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Über den Autor
Jonas Vieten

Ich bin Jonas Vieten und seit Oktober 2017 Teil der Redaktion. Bereits als Leser habe ich mich täglich auf neue Artikel und News rund um EDM gefreut. Nun auf der Seite der Verfasser sein zu dürfen, macht mich sehr froh. Ich hoffe, eines Tages im Musik-Business - bevorzugt als DJ - arbeiten zu können. Neben Bigroom-Feuerwerk oder chilligen Future-House-Beats können Film-Soundtracks mich ebenfalls begeistern.

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