Letztes Jahr feierten sie ihr zehnjähriges Jubiläum, welches noch keinen Grund darstellt, sich auf Lorbeeren auszuruhen, im Gegenteil: Mit ihrem neuesten Track erscheint 2019 bereits der fünfte Release von Da Tweekaz. Erst kürzlich berichten wir über ihren Remix zu, indem sie “Stay“ vom Hands Up-Kollegen Ti-Mo veredelten. Genre-Hits wie dem Vaiana-Cover “How Far I'll Go“ (12 Mio. Spotify-Plays) oder dem Stimmungsmacher “Jägermeister“ (8 Mio. Spotify-Plays) sind keine Seltenheit und zeichnen sich für den wiedererkennbaren Signature Sound des Hardstyle-Duos aus Norwegen aus. Kann die aktuelle Single “Tweekalution“, welche am 8. Mai veröffentlicht worden ist, an die Qualität der Vorgänger anschließen? Wir haben rein gehört und uns ein Urteil gebildet.
Bewährter Stil trifft auf symphonische Klänge
Allein schon das Intro ist als Opener für die Shows und Festival-Auftritte von Kenth Kvien und Marcus Nordli, welche in Belgien leben, bestens geeignet: Mit pathetischen Orchesterklängen, die aus einem Film Score stammen konnte, kündigt eine tiefe männliche Stimme durch wiederholende Spoken Words-Passagen die “Tweekalution“ an. Keine Angst, der Track klingt dadurch nicht zu weich gespült, denn nach einer guten halben Minute setzt zum ersten Mal die hitverdächtige Hookline ein, welche mindestens 150 BPM drauf hat. Diese geht mit ihrem grellen Lead Synth, der typisch nach Da Tweekaz klingt, sofort ins Ohr und ist für Hardstyle-Verhältnisse sehr ausgeklügelt komponiert.
Der Pre-Drop lässt sich daher genug Zeit, um Atmosphäre aufzubauen und den Song auf einen Höhepunkt zusteuern, was vor allem durch seine gut eingesetzten Drum-Effekte, genretypische Fill-Ins und den theathralischen Chorgesängen gelingt. Im Gepäck mit einer satten Kick entfaltet sich im Drop das volle Potenzial des Songs. In einem weiteren kurzen Zwischenteil arbeiten neben Spoken Words-Passagen Streicherklänge und opernhafte Adlips auf das Finale hin, indem der Drop in den Shuffle-Rhytmus wechselt und “Tweekalution“ nach knappen drei Minuten fulminant beendet.
Fazit: Mit “Tweekalution" gelingt Da Tweekaz ein weiteres Mal ein erstklassiger Hardstyle-Track, der die Festivals und Clubs zum Kochen bringen wird und das Zeug dazu hat, erneut die Millionengrenze auf Streamingportalen zu sprengen. Auch wenn sie hier ihren bekannten Stil präsentieren, ist eine konsequente Weiterentwicklung zu hören. Zum Abfeiern ist die “Tweekalution“ daher ein brandheißer Tipp!
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