Am 1. Januar 2016 liefern die beiden Hardstyler von Da Tweekaz mit „DRKNSS“ endlich den langerwarteten letzten Track ihres Jahresprojekts #TweeKay16 ab. Anfang des Jahres gaben sie dem Druck ihrer Fans nach, eine Follow-Up-Challenge zu #TweeKay14 zwei Jahre zuvor zu starten. Inhalt der Challenge war es, jeden Monat einen Track zu veröffentlichen. Das haben die beiden mehr oder weniger ausgeflippten Holländer auch mit Bravour geschafft - es werden mit „DRKNSS“ sogar insgesamt dreizehn. Die bisherigen Tracks des Jahresprojekts #TweeKay16 waren allesamt hochwertige Produktionen, die in keinem mainstreamigen Hardstyle-Set fehlen dürfen. Tracks wie „Tequila“ und „Freedom“, der Flaggschiff-Song „#TweeKay16“ oder auch ihr Remix zum Thema der allseits beliebten Fernsehserie „Game of Thrones“ stehen hier zu Buche. Mit „DRKNSS“ setzen sie einen würdigen Schlusspunkt hinter ihre beeindruckende Serie.
Nein, das Titelthema „DRNSS“, also „Dunkelheit“ zieht sich zwar konsequent durch die Vocals, aber der Track ist Da-Tweekaz-typisch sehr humorvoll gestaltet und glänzt durch seine Verspieltheit, die auch im Video zum Ausdruck kommt. Letzteres ist übrigens mehr als sehenswert - wer Gefallen an Tourvideos und heftigen Lichtshows hat, der möge es sich ansehen! Was erwartet uns als in Da Tweekaz' Kollaboration mit dem Sub Zero Project? Eine sehr eingängige, tanzbare Melodie in jedem Falle, denn ohne kommt kein Track von Da Tweekaz aus. Im Sounddesign wagen die Produzenten auch keine großen Sprünge, die meisten Sounds sind eher Standard. Die üblichen Hardstyle-Sawwaves, die wir schon in diversen Produktionen von insbesondere diesen Künstlern gehört haben brechen hier wie ein Tsunami über uns herein. Im ersten Drop lassen sie es noch ordentlich krachen und gehen mit einer Raw-Kick und recht harten Sounds in Richtung Rawstyle - aber schließlich kommen nur die harten in den Garten.
Schön zu beobachten ist bei Tracks unter Beteiligung von Da Tweekaz auch stets der Einsatz ihrer Vokalistin, die mehr oder minder passende Einwürfe vortragen darf - was bei „#TweeKay16“ noch ein Hinweis auf das Einsetzen der Break war, ist nun ein Vortrag über das Dunkel, das jeder von uns in sich trägt. Der zweite Drop ist weitaus massentauglicher als der erste, obwohl hier eine nochmals weitaus härtere Raw-Kick als im ersten Mainpart den Takt vorgeben darf. Insgesamt handelt es sich hier um eine sehr interessante Kombination aus Raw- und Euphoric-Elementen, die wir von Da Tweekaz gern auch häufiger so hören würden. Eines ist sicher: Einen Bass-Boost braucht dieser Track nicht, denn gerade in den tiefen Lagen klingen die Mainparts mehr als prall gefüllt!
Fazit: Im Sounddesign haben sich weder Da Tweekaz noch Sub Zero Project eine Extremität ausgerissen, aber darum dürfte es in diesem Track auch wohl kaum gehen. Vielmehr steht hier die Kombination aus Euphoric-Hardstyle-Sounds und einem Rawstyle-Setting im Vordergrund. Die Verspieltheit von Da Tweekaz kommt natürlich auch hier sehr schön zur Geltung und verblüfft jedes Mal aufs Neue.
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