In der aktuellen Situation, die aus der Verbreitung des Corona-Virus entstanden ist, kann es schnell zu Langweile kommen. Der niederländische DJ Don Diablo hat sich schon etwas Bestimmtes überlegt, um sich und seine Fans zu unterhalten: Er rief die Set-Serie „Art of DJ’ing“ ins Leben, in der er von Zuhause aus ein Set mit Tracks spielt, die Hörer von ihm nicht gewohnt sind. Außerdem hat der Future-House-Produzent am 28. März 2020 einen Live-Stream auf Instagram gestartet, in dem er knapp eine Stunde lang Fragen von Fans beantwortet. Für die meisten ist vor allen Dingen interessant, dass Don Diablo über eine mögliche Kollaboration mit seinem Landsmann Martin Garrix spricht. Wir berichten euch, was der Hexagon-Boss über die Zusammenarbeit verraten hat und liefern euch weitere Informationen, die der 40-Jährige in seinem Stream offenbart hat.
Es wurde bereits häufig über eine mögliche Zusammenarbeit der beiden Produzenten spekuliert, weil soweit bekannt ist, dass die DJ-Kollegen gut befreundet sind. Auf Nachfrage eines Zuschauers bestätigt Don Diablo, dass sie sich grundsätzlich auf eine Zusammenarbeit geeinigt haben. Sie hätten bisher Gespräche geführt, wie das Ganze aussehen solle, jedoch hätten sie noch nicht über einen Zeitraum für das Release gesprochen. Die Fans können sich also freuen, weil eine Kollaboration definitiv erscheinen wird, aber ein zeitnahes Release-Datum steht nicht in Aussicht. Man kann nur hoffen, dass die beiden Hit-Produzenten bald Zeit finden, um sich zusammen ins Studio zu begeben.
Darüber hinaus kündigte der Niederländer an, dass am 03. April ein Remix zu “What If I Told You That I Love You“ von Ali Gatie erscheinen wird und gewährte den Zuschauern eine kleine Kostprobe. Der Remix geht, ähnlich wie die aktuelle Single “Bad“, in eine ruhige Future-House-Richtung, die den Fokus auf einen sauberen Sound legt. Wem das letzte Album “FUTURE“ gefallen hat, der wird sich mit dem neuen Remix anfreunden können. Außerdem gab der Labelbesitzer bekannt, dass in den nächsten Wochen eine neue YouTube-Serie auf seinem Kanal an den Start gehen wird. Worum es darin genau geht, verriet er zwar noch nicht, doch es wurde als Beispiel eine Top 10 der besten Kollaborationen von Don Diablo genannt. Für alle Fans seines Labels Hexagon verkündete der 40-Jährige, dass mit “Something Good“ ein weiteres Sublabel, geführt von JLV, dazustoßen wird.
Ein Großteil der Fragen betraf IDs von Don Diablo, auf die Fans teilweise seit Jahren warten und zu denen der Niederländer nun Stellung bezog. Zunächst ging es um den Don-Diablo-Remix zu “Smells Like Teen Spirit“ von Nirvana, den er bereits seit November 2016 regelmäßig in seine Sets einbaut. Es sei tatsächlich kein Bootleg und er arbeite daran, die Rechte für ein Release des Remixes zu erhalten. Er habe bereits Kontakt zu Kurt Cobains Familie aufgenommen, könne jedoch noch keine Versprechungen machen.
Ein ähnlicher Fall ist der “Mr. Brightside“-Remix, auf den die Fans seit seiner Premiere im Juli 2016 warten. Viele Fans hatten mit dem Remix bereits abgeschlossen, weil The Killers betonten, dass sie einem zeitnahen Release nicht zustimmen würden, weil es möglicherweise die Aufmerksamkeit von ihrem Album ablenken könnte. Don Diablo sagte dazu, dass er immer noch auf eine klare Stellungnahme von The Killers warte. Die Hoffnung auf ein zukünftiges Release scheint er jedenfalls nicht verloren zu haben.
Als letzte ID sprach Don Diablo über den Titel “Voices“, den er unter anderem im letzten Jahr beim Tomorrowland 2019 spielte. Hier erschwerte ein Sample von The Police’s Voices das Release der Nummer, doch mittlerweile hätte die Gruppe grünes Licht gegeben. Der Niederländer habe festgestellt, dass die Vorfreude auf diesen Song besonders hoch sei, deshalb stellte er ein baldiges Release in Aussicht. Zum aktuellen Zeitpunkt habe er zwar noch kein Release-Datum, aber er suche gerade nach einer angemessenen Möglichkeit.
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