Der Hype um Slap House hört einfach nicht auf. Tiscore und Stefy De Cicco veröffentlichten mit “Down“ am 20. November via Virgin Records den nächsten potentiellen Genre-Hit. Die Neuauflage von Groove Armadas “My Friend“ aus dem Jahr 2001 platzierte sich auf Anhieb in den beliebten Spotify-Playlisten Dance Brandneu und New Music Friday. Es könnte sich hier ein Streaming-Hit anbahnen.
Tiscore ist vor allen Dingen für seine außergewöhnlichen Live-Auftritte bekannt. Als DJ verbindet er die Songs aus seinen Songs mit elektrischen Gitarren. Mit diesem Konzept legte der Berliner bereits beim Airbeat One und Electrisize auf. Zusammen mit Landsmann Pulsedriver landete er vor zwei Jahren mit “One To Make Her Happy“ einen großen Streaming-Hit. Nebenbei ist er auch als Ghostproducer für Dimitri Vegas & Like Mike aktiv. Kürzlich steuerte er zusammen mit NERVO der Weihnachts-EP der belgischen Brüder ein Cover des Klassikers “Do They Know It’s Christmas Time“ bei.
Auch das Projekt Stefy De Cicco hat sich innerhalb von zwei Jahrzehnten einen Namen in der Szene verschafft. Die Italiener unterschrieben in diesem Jahr sogar einen Exklusiv-Vertrag bei Universal Music, dem Label, das auch “Down“ vertreibt. Daraus ergaben sich Zusammenarbeiten mit großen Acts wie Martin Jensen, KSHMR und Alok, bei denen immer ihr signifikanter Slap-House-Sound zu hören war. Nun haben sie Tiscore bei seinem neuen Track unterstützt.
In “Down“ sind unverkennbare Elemente beider Seiten zu hören. Tiscore ist vor allem in einem Zwischenpart erkennbar, in dem mit Gitarrenriffs Retro-Vibes hervorgerufen werden. Das erinnert an Live-Auftritte des Berliners. Auch der Slap-House-Drop ist für den Produzenten nicht unüblich. Die sinnlichen Vocals, von denen die Nummer größtenteils getragen wird, lassen sich Stefy De Cicco zuordnen.
Fazit: “Down“ von Tiscore und Stefy De Cicco ist eine erstklassige Neuauflage des 2001er-Hits. Musikalisch geht der Track voll mit dem Slap-House-Trend. Durch die sinnlichen Vocals wirkt der Drop noch mainstreamtauglicher, sodass der Song auch im Radio vorstellbar ist. Es kommt nicht von ungefähr, dass das Release direkt in großen Spotify-Playlists vertreten war. Wenn so weiter geht, kann sich das Dance-Cover zum Streaming-Hit entwickeln.
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