Die US-amerikanische Rockband No Doubt veröffentlichte vor 14 Jahren die Single „Don’t Speak“. Sie war die dritte Singleauskopplung aus dem dritten Studioalbum „Tragic Kingdom“, kletterte damals bis auf Platz 2 der Single-charts und konnte sich 25 Wochen in den Top 100 halten. Mit „Don’t Speak“ von Chaël ist nun eine Neuauflage dieses Songs erschienen, welcher sich in einem entspannten Deep House-Gewand präsentiert.
Chaël ist ein 20-jähriger DJ und Produzent, der in der Schweiz geboren wurde und in Deutschland aufgewachsen ist. Seine Wurzeln reichen allerdings bis nach Südkorea zurück. Schon von klein auf lebte er immer mit der Musik, was vor allem auf die Begeisterung seiner Eltern für klassische Musik zurückzuführen ist. Bereits im Alter von fünf Jahren erlernte Chaël das Cellospielen, gefolgt von einigen Jahren Oboenunterricht. Im Sommer 2016 wurde dann sein Interesse für das Produzieren elektronischer Musik geweckt - Star-DJs wie Paul Kalkbrenner, Robin Schulz oder Lost Frequencies inspirierten ihn. Kurz darauf fing er an, seine Produktionen auf SoundCloud zu veröffentlichen und machte sich schnell einen Namen im Bereich der Hintergrundmusik. Über alle Plattformen hinweg kann der aufstrebende Produzent mittlerweile über eine Million Hörer verzeichnen. Sein Sound lässt sich dabei als eine Mischung aus Deep House und Pop beschreiben, die mit akustischen Elementen kombiniert wird.
Der Song beginnt mit ruhigen E-gitarren-Klängen. Kurz darauf setzen die angenehm klingenden Vocals mit der aus dem Original bekannten ersten Strophe ein, welche durch heruntergefilterte Claps und später auch eine Kick begleitet werden. Anschließend folgt die bekannte Hook-Melodie, welche im Drop durch einen für den Deep House typischen E-Gitarren-Sound weitergespielt wird. Der zweite Drop führt dann aber noch eine neue, gut integrierte Top-Melodie ein, die die Hook passend unterstützt.
Fazit: Mit der Coverversion zu „Don’t Speak“ von No Doubt aus dem Jahr 1996 ist dem aufstrebenden DJ und Produzenten Chaël eine frische Neuinterpretation gelungen. Das Original wurde dabei gut in den Dance-Pop-Bereich portiert und kann jedem Deep House-Fan nur wärmstens empfohlen werden.
Hier hast du die Möglichkeit den Song zu bewerten. Einfach die gelben Sterne auf der rechten Seite anklicken. Die Gesamtwertung ist ein Mittelwert aller abgegebenen Stimmen.