Seitdem 25. September ist die Zusammenarbeit von Rudimental und Ed Sheeran “Lay It All On Me“ auf dem Markt. Mittlerweile ist der Song auch in sämtlichen Charts der Welt vertreten. In Deutschland ist die Single momentan auf Rang 34 und in den USA auf Platz 48. In den Ländern Australien, Irland, Schottland, Neu Seeland und Belgien knackte der Song bereits die Top 10. In den originalen Song fließen schon Dance Synths ein, doch für waschechte EDM-Fans ist es nichts. Am 20. November erschien das offizielle Remix Album des Tracks. Wir haben für euch einmal alle sieben Remixe untersucht!
Die erste Remix ist der prominenteste in diesem Pack und stammt vom Durchstarter 2015 Robin Schulz. Leider liegt zu diesem Remix kein Preview zur Verfügung, daher raten wir euch den Remix einmal auf Beatport oder Spotify zuhören. Die Erwartungen stehen natürlich beim Namen Robin Schulz hoch, jedoch kann der Remix diese nicht erfüllen. Die Vocals von Ed Sheeran wurden ganz übernommen und von einem eintönigen Deep House Beat unterlegt. Der Break ist einfach ein typischer Deep House Break. Nichts Gutes, nichts Schlechtes!
Einigen wird der Name Eats Everthing vielleicht ein Begriff sein, jedoch wird ihn der Großteil nicht kennen. Daniel Pearce, alias Eats Everything, ist ein 35-jähriger Techno House DJ und Produzent aus Bristol. Die Leute die, die Tracks des Briten kennen, werden viel erwartet. Seine Version des Chartstürmers feierte am 19. Oktober 2015 Premiere. Wer auf die angenehme Atmosphäre des originalen Songs steht, wird völlig enttäuscht. Die schönen Vocals wurden durch eigenartige Vibes ersetzt. Der Mainpart ist noch einmal enttäuschender und regt zum Wegschalten an. Kaum zu glauben wie man aus einem Song, der von einer solch schönen Atmosphäre lebt, so zerstören kann.
Der dritte Remix kommt da schon viel interessanter um die Ecke. Dieser stammt vom kanadischen Bigroom Duo Sultan + Shepard, die möglicherweise vielen von euch ein Begriff sind. Schon die auf Vocals verzichtete Einleitung weist auf eine tanzbare Nummer hin. Nach etwa einer halben Minute setzen die Vocals von Ed Sheeran ein. Auffällig ist das frisch klingende Instrumental, welches dem Original fehlte. Die Vocals wurden übernommen und somit bleibt die Atmosphäre des Songs erhalten. Der Drop lässt sich in den Progressive House und ist perfekt für den Club geeignet. Dieser Remix toppt das Original und ist somit der beste Remix aus diesem Pack!
Zum vierten Remix existiert leider kein Preview und euch die Mühe zu machen ihn auf Beatport oder Amazon anzuhören, lohnt sich wirklich in keiner Weise. Den Elektro House DJ Denney aus Großbritannien werden wohl die wenigsten kennen. Dies ist auch nicht nötig! Dieser Remix klingt an einigen Stellen wie ein Song aus den 80ern. Die Vocals wurden völlig verunstaltet und zwischenzeitig klingt der Song wie einer von den Franzosen Klingande. Keine Kaufempfehlung!
Lord Leopard ist einer der unbekanntesten Remixern aus diesem Album und mit 278 Followern noch am Anfang seiner Karriere. Der Produzent formte den Chartstürmer in einen Nu Disco Track, der ziemlich langweilig klingt. Die Vocals wurden umgeformt und klingen nicht gerade mitreißend. Keine besonders gute Nummer wie wir finden, aber hört selbst!
Den sechsten Remix kann man wohl kaum Remix, sondern eher Cover nennen, denn Tarrus Riley ist kein DJ. Er ist ein jamaikisch-amerikanischer Reggae-Sänger aus Bronx. Er nahm seine eigene Version des Songs auf und die klingt wie wir finden ziemlich cool. Der Remix vermittelt ein karibisches Sommer Feeling und verbreitet gute Laune. Sehr lustige Interpretation des Songs, jedoch ist er zum Kauf nicht unbedingt zu empfehlen.
Der letzte Remix in diesem Pack stammt vom norwegischen Drum-and-Bass-Duo Calyx und TeeBee. Zunächst loben wir den Song den die Bassline harmoniert echt hervorragend mit den Vocals des Originals. Auch das Instrumental zum Drop hin kann überzeugen, jedoch gefällt uns der Drop nicht. Wer auf den Drum-and-Bass Stil steht wird begeistert sein, der Rest eher nicht.
Fazit: Wenn man ehrlich ist, ist das Remix Album des Chartstürmers nicht zu empfehlen. Die Remixe von Robin Schulz und Calyx & TeeBee sind für Fans des jeweiligen Genres zu empfehlen. Der Großteil der Remixe kann leider nicht überzeugen und das Original übertrifft diese um einiges. Einzig und allein der Remix von Sultan + Shepard kann in voller Länge überzeugen und wird die Clubs rocken! Wem dies noch nicht genug ist, der sollte den Cash Cash Remix im Blick halten der unglücklicher Weise nicht im Remix Pack enthalten ist.
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