Gestern hat der Pop-Star Rihanna eine Dance-Remix-EP zu ihrer neuen Single „Needed Me“ veröffentlicht, um nach ihrem Mega-Hit „Work“ auch mit ihrem jüngsten Werk die Dancefloors zum Kochen zu bringen. Darauf zu finden sind neben ihrem Stamm-Remixer R3hab auch die Jungs von W&W, die sich mit ihrer Version stilistisch auf neue Wege abseits des Bigroom begeben.
„Needed Me“ ist die dritte und aktuellste Single-Auskopplung aus Rihannas Hit-Album „Anti“, das Anfang des Jahres erschienen ist und vor allem durch „Work“ für Furore sorgte, der Kollaboration mit dem kanadischen Star-Rapper Drake, die international über Monate die Charts und Club-Playlists dominierte. Das überaus sehenswerte Hochglanz-Video zu „Needed Me“ hat der amerikanische Regisseur Harmony Korine gedreht, der Macher des erfolgreichen College-Movies „Spring Breakers“, was man dem Musikvideo auch durchaus ansehen kann, wir haben es unten wie immer für Euch eingebunden.
Nachdem das Video nun schon seit einiger Zeit veröffentlicht ist, brachte Rihanna gestern eine Dance-Remix-EP des Tracks heraus, zeitgleich mit den Remixes zur vorherigen Single „Kiss It Better“.
Während sich der Song im Original - genau wie große Teile des Albums „Anti“ - im dunklen Trap-Hip-Hop bewegt, sollen die insgesamt fünf Remixe von R3hab, Salva, W&W, ATTLAS und Cosmic Dawn den Track nun fit für die Tanzfläche machen.
R3hab hatte sich ja schon mit seinen letzten Veröffentlichungen von seinem angestammten Style verabschiedet und auch mit seinem Remix zu „Needed Me“ betritt er erneut neue Pfade. Nach einem Breakpart, der musikalisch deutlich heller klingt als das Original, geht der Mainpart mit einem Style, der sich irgendwo zwischen Trap und Future Pop bewegt, schon deutlich nach vorne. Gleiches gilt für die Version von W&W. Auch die Niederländer konnten sich scheinbar nicht recht für ein Genre entscheiden, der Mix klingt ähnlich hell wie bei R3hab, doch während der erste Drop von einem Trap-Beat unterlegt ist, wird es von der BPM-Zahl beim zweiten Drop deutlich schneller. Beide Remixes klingen recht frisch und solide, man hat von den holländischen Producern allerdings auch schon besseres gehört.
Zu den anderen drei Versionen gibt es bisher leider nur die sehr kurzen Tidal-Previews zu hören, doch die kurzen Ausschnitte klingen durchaus brauchbar. Salva und ATTLAS liefern eher chillige Interpretationen der Nummer, während es im Cosmic Dawn Club Mix wiederum deutlich schneller zugeht, letzterer dürfte auch der tanzbarste Mix im Paket sein.
Fazit: Mit dieser EP erhält man fünf durchweg hör- und spielbare Remixes zum Rihanna-Hit. Auch wenn R3hab und W&W nicht völlig zu überzeugen wissen, so ist es doch interessant, mal noch einen anderen Sound von ihnen zu hören. Leider ist das Paket bisher nur auf Tidal verfügbar.
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