Zara Larsson kann man ruhigen Gewissens als eine der größten Aufsteiger im Pop-Bereich des Jahres 2016 bezeichnen. Vor einem Jahr kannte kaum jemand den Namen der 18-jährigen Schwedin. Nach ihrem Radio- und Charthit “Lush Life“ schaffte sie den Durchbruch. Darauf folgte mit “Never Forget You“ der nächste Chartstürmer. Im Sommer gab sie die Vocals für David Guettas EM-Hymne “This One’s For You“ und landete damit in vielen Ländern auf Platz 1. Ein unglaublicher Aufstieg! Am 2. September erschien ihre neue Single “Ain’t My Fault“ via Epic Records. Die Nummer wird im Radio so langsam zum Dauerbrenner und klettert in den deutschen Single-Charts Woche für Woche ein kleines Stück hinauf. Wir möchten Euch die Single und den interessanten Remix vom niederländischen EDM-Star R3hab genauer vorstellen. Das Original findet man übrigens auch auf der Bravo Hits 95.
Das offizielle Musikvideo wurde am Erscheinungsdatum des Songs veröffentlicht, ist in Deutschland jedoch erst seit dem 29. September verfügbar. Im Mittelpunkt steht natürlich die 18-jährige Sängerin, die nicht nur gesanglich, sondern auch äußerlich deutlich älter wirkt. Sie ist in einem wohlhabenden Haus zusehen, in dem sie mit ein paar anderen Frauen tänzerisch überzeugen kann. Ein gelungenes Video, das super zum tanzbar angelegtem Sound der Single passt. Schaut mal herein!
In den Charts steht die Single mittlerweile schon auf dem 21. Platz und da ist noch viel Luft nach oben. Als Produzent war erneut der Brite MNEK aktiv, mit dem Zara Larsson schon bei “Never Forget You“ zusammenarbeitete. Stilistisch geht sie es wieder mit etwas mehr Bass an. Das Instrumental klingt ziemlich ungewöhnlich. Man setzt hier auf den Sound einer Klarinette, der als Leadsound im Drop angewendet wird. Die Vocals lassen sich eher in den Bereich Hip-Hop einordnen und erinnern an der einen oder anderen Stelle an Songs von Rihanna. Der Refrain ist dann für den Mainstream-Bereich typisch und geht klar in Richtung Pop. Das alles lässt eine interessante und innovative Mischung aus Pop und Hip-Hop mit Dance-Elementen entstehen.
Wer das Instrumental und den Drop nicht mag, aber an den lässigen Vocals der Sängerin Gefallen gefunden hat, dem legen wir den Remix des niederländisch-marokkanischen Produzenten R3hab ans Herz. Der 30-Jährige gestaltet die Vocals nochmal ein bisschen temporeicher, nimmt den Klarinettensound heraus und unterlegt die Vocals mit einem frischen, neuen Instrumental. Die Vocals kommen noch einmal deutlich besser zum Vorschein und leiten einen großartigen Drop ein. Wer auf den Sound der Chainsmokers steht, der ist hier genau richtig. Der Drop besteht aus Future-Pop auf höchstem Niveau. Ein kleines Meisterwerk dieser Remix.
Fazit: Die “Zara Larsson - Ain’t My Fault“ ist eine interessante Mischung aus Pop und Hip-Hop mit einem ungewöhnlichen Sounddesign. Wenn es so weiter geht wie bislang kommt hier ein großer Hit auf uns zu. Aller Voraussicht nach wird die Nummer in den Radios weiter rauf und runter laufen und in den Charts noch die Top 20 knacken. Wem das Original nicht gefällt, der sollte auf den R3hab Remix zugreifen. Ein kleines Meisterwerk in Sachen Future-Pop!
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