Es wird wieder unruhiger um Headhunterz. Nach der Ankündigung seines Albums für Februar folgt nun die nächste frohe Botschaft: Zusammen mit seinem langjährigen Freund und Project-One-Partner Wildstylez gründete er das Label “Art Of Creation“. Doch was steckt dahinter?
Wie wir bereits in der Analyse zu “Destiny“ (wir berichteten) ausführlich aufzeigten, trat Headhunterz Ende 2017 seine Heimreise an. Weg vom Big Room - der ohnehin nicht mehr wirtschaftlich interessant ist - und zurück zu den Wurzeln, dem Hardstyle. Als Willem Rebergen (so Headhunterz mit bürgerlichem Namen) begann, offen über seine Pläne für die Zukunft zu sprechen, war ein Großteil seiner Fanbase hellauf begeistert. Lange hatten sie auf das Comeback ihres Stars gewartet und so sollte es dann auch kommen. Der „Hardwell der Hardstyle-Szene“ kündigte prompt ein Mini-Album für Februar an, das sieben Tracks mit der bekannten verzerrten Kick beinhalten wird. Mit der Gründung eines eigenen Labels steht nun der nächste Schritt bevor. Dass dies gemeinsam mit Wildstylez geschehen ist, lässt ebenfalls auf ein (aktives) Comeback von Project One hoffen, ihrem Duo, welches Richtung Ende letzten Jahres eine Mini-EP veröffentlichte.
Die vor uns liegende Zukunft lebt in unserem Geiste, bis sie durch die Kunst des Erschaffens Formen annimmt.
Etwas freier übersetzt ist dies der Grundsatz des Labels. Das dominierende (oder ausschließliche) Genre wird wohl der Hardstyle darstellen. Zu oft drückte Headhunterz in den vergangenen Monaten seine Leidenschaft für diese Musik sowie die dazugehörige Szene aus, als dass er ihr jetzt den Rücken (teils) zukehren könnte. Als Artists sind bisher nur die Gründer, Wildstylez und eben Headhunterz, bekannt, wobei ebenfalls die Silhouetten eines Duos zu erkennen sind. Die erste Veröffentlichung soll „sehr bald [kommen] und wird nicht enttäuschen“.
Fazit: Wir können gespannt sein, welche Musik auf Headhunterz und Wildstylez frisch gegründetem Label Art Of Creation erscheinen wird. Eventuell könnten wir sogar ein Release des Mini-Albums seitens Rebergen dort erleben, was allerdings durch die (noch) fehlende „Promotion-Power“ ein eher gewagtes Experiment wäre.
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