In einem Beitrag vom 22.02.2018 im ZEITmagazin beschreibt der deutsche DJ und Produzent seine Gefühle und erklärt, was ihn zum Coming-Out bewegt hat.
„Denn ich wusste, dass ich auch Jungs gut finde und mich genauso gut in einen Mann verlieben könnte.“
Für den deutschen Hitmaker sei sein neues Album “I“ ein treibender Faktor gewesen, über seine Gefühle offener zu reden. Vor allem der Song “Don’t Say Love“ beschreibe damalige Empfindungen sehr gut. So gab es zu einem Zeitpunkt in Jaehns Leben ein Mädchen, das mehr von ihm wollte. Er hatte allerdings Angst, ihr nicht gerecht werden zu können. Da wusste er schon, dass er sich genauso gut in einen Mann verlieben könnte. Anstatt mit jemanden darüber zu reden, versuchte er, diesen Konflikt zuerst mit sich selbst auszumachen. Seine ersten Ansprechpartner waren später seine Brüder, die toll mit der Situation umgegangen seien. Danach erst folgten seine Eltern und Freunde. All diese Gespräche hätten viel Druck von ihm genommen.
Felix Jaehn ist in einem kleinen Dorf an der Ostsee groß geworden. Er bekam vorgelebt, dass es nicht normal sei, wenn man sich auch an Jungs interessiert. Gerade als Teenager verunsichert das. Es sei ein Albtraum, nicht der Norm zu entsprechen und ausgegrenzt zu werden. In Interviews hatte er stets versucht, das Thema Liebe zu meiden. Er sei allen Fragen nach einer Freundin oder nach seinem Frauentyp aus dem Weg gegangen.
„Ich dachte immer, dass ich eines Morgens aufwache und mir ganz klar darüber bin, was ich will. Aber das war bisher noch nicht der Fall.“
Nachdem der ganze Druck von ihm abgefallen ist, er wieder ruhig schlafen und offen über seine Gefühle sprechen kann, träumt er nur noch davon, den richtigen Menschen im Leben zu finden. Egal, ob Mann oder Frau. Den ganzen Beitrag findet ihr hier.
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