KSHMR gilt als eines der größten Talente in der EDM-Szene. 2014 präsentierte sich der langjährige (und immer noch aktive) Ghostproducer der Öffentlichkeit. Viele bekannte Radio-Hits wie “Like A G6“ stammen aus der Feder des US-Amerikaners mit indischen Wurzeln. Die EDM-Szene mischte er 2013 mit “Tsunami“ so richtig auf, obwohl DVBBS auf dem Cover stehen. Er meistert also so ziemlich jedes Genre: Hip-Hop, Big Room, Progressive House, Future Bass uvm. Diesmal hat er sich “Run Wild“-Sänger Jake Reese mit ins Boot geholt, der in der Szene kein Unbekannter ist. Das Resultat ist “Carry Me Home“. Was erwartet uns hier? Findet es im Folgenden heraus.
Obwohl Hollowel-Dhar auf eine lange Vita sowie dementsprechende Erfahrung zurückblicken kann, fährt er seine Produktionen gerne Mal „gegen die Wand“. Gemeint ist damit ein nicht gerade dynamisches Abmischen. Den meisten Hörern bleibt der Unterschied verwehrt, doch im Drop registriert man des Öfteren, dass die Waveform hier visuell an ihre Grenzen stößt. Bei “Carry Me Home“ grüßt hingegen ein fröhlich luftige(re)s Werk.
Jake Reese romantische Lyrics und das Instrumental passen wie die Faust aufs Auge. Sommerlich erklingt der uplifting Drop und gestaltet diese Nummer sowohl für das Lauschen in den eigenen vier Wänden als auch für die Mainstage. Die Lead-Melodie wirkt zwar nicht komplett neu, reicht jedoch aus, um sich im Kopf einzuprägen.
Fazit: “Carry Me Home“ aus dem Hause KSHMR featuring Jake Reese trägt den Sommer in sich. Mit lockerem, aber nicht zu sanftem Sound-Design eignet sich der Track für Dancefloor und Sofa.
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