Seit Kurzem ist Timmy Trumpet offiziell stolzer Besitzer seines eigenen Labels “Sinphony“. Jetzt ist mit “The Prayer“ die erste Single auf dem neuem Label erschienen. Mit an der Produktion beteiligt ist auch KSHMR und Zafrir, der sich in letzter Zeit einen Namen für Produktionen im Psy-Trance macht. Warum die Nummer auch sonst extrem vielseitig ist, zeigen wir im folgenden Artikel.
Angefangen hat Timmy Trumpet mit Melbourne Bounce. In dem Genre hatte er mit “Freaks“ und “Party Till We Die“ zwei Riesenhits. Anschließend machte er sich mit Singles im Psy-Trance oder Hardstyle einen Namen, oftmals kombinierte er auch beide Genres miteinander. Dort kann man “Oracle“, “Punjabi“, “Mufasa“ oder auch “The Underground“ zusammen mit Hardwell einordnen. In letzter Zeit veröffentlichte der Australier auch einige kommerziellere Bounce-Produktionen und sogar Singles wie “Diamonds“, die wie eine moderne Mischung aus Hands-Up und Happy Hardcore klingt.
KHSMR hat schon bereits öfters mit Timmy Trumpet zusammengearbeitet. Die BigRoom-Produktion “Toca“ wurde über 40 Millionen Mal angehört, “The People“ war mit etwa 3 Millionen nicht ganz so erfolgreich. Auch sonst gehört KSHMR, genau wie Timmy Trumpet, zu den Superstars in der EDM-Szene. Zu seinen größten Hits gehören “Secrets“ und “Power“. Mit “Dharma“ besitzt US-Amerikaner ebenfalls ein eigenes Label. Bis 2014 war er außerdem Teil des Projekts The Cataracs, die unter anderem den Hit “Like A G6“ und de Martin Solveig-Track “Hey Now“ mit produziert haben.
Zafrir ist ein Produzent, der Hauptsächlich im Psy-Trance tätig ist. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er 20 Musikinstrumente spielen kann. Zafrir hat bereits mit W&W, Alok und Sandro Silva zusammengearbeitet.
Bei “The Prayer“ haben alle Artists ihren Teil zu bei getragen. Timmy Trumpet erkannt man an dem Trompeten-Part zwischen den beiden Drops, KSHMR an den typisch indischen Einflüssen, die Merkmal der Songs des US-Amerikaners mit indischen Wurzeln sind. “The Prayer“ ist eine sehr vielfältige Nummer, die sich mit drei verschiedenen Drops auszeichnet. Zuerst wäre da ein Psy-Trance Drop, der durch die leicht verzerrten Kicks auch schon ein wenig Ähnlichkeit mit dem Rawstyle hat. Wem das zu wenig ist, der freut sich auf den zweiten Drop, denn der ist klar dem Hardstyle einzuordnen. Zuletzt kommt noch ein dritter Drop, der eher in Richtung Happy-Hardcore geht.
Fazit: “The Prayer“ ist ein vielseitiger Festival-Track, bei dem die Arbeit aller drei Künstler gut zu erkennen ist. Nach einigen ruhigeren Tracks ist es vor allem wieder mal ein Release, das den Fans von Timmy Trumpets Mischung aus Psy-Trance und Hardstyle, mit der er in der Vergangenheit sehr erfolgreich war, gefallen wird. Uns gefällt der Track jedenfalls auch.
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