das vorher.
Zu den größten Dance-Hits des Sommers 2020 gehörte “All Night“ von EDM-Star Afrojack und der Sängerin Ally Brooke. Aufgrund des enormen Erfolges der gemeinsamen Single haben die beiden Musiker beschlossen, einen weiteren Song zusammen aufzunehmen. Die Follow-Up-Single von Afrojack und der ehemaligen Fifth-Harmony-Sängerin heißt “What Are We Waiting For?“ und erschien am 16. Oktober 2020 über Latium Entertainment. Wir verraten euch, was sie bei der zweiten Kollaboration anders gemacht haben und stellen eine Erfolgsprognose auf.
Bei Afrojack weiß man nie so recht, in welche Richtung eine neue Single gehen wird. Der niederländische Produzent hatte sich in letzter Zeit zwar immer mehr dem Slap-House-Genre gewidmet, veröffentlichte nebenher jedoch mit “HOT“ einen Hardtrap- und mit “1234“ einen Bigroom-Track. Der erfolgreichste Song in diesem Jahr war jedoch mit Abstand der Dance-Pop-Track “All Night“ mit Ally Brooke, der bis heute knapp 20 Millionen Streams verzeichnete. Während die erste Zusammenarbeit mit fröhlichen, sommerlichen Dance-Pop-Sounds daherkam, geht der Nachfolger in eine völlig andere Richtung.
Das Motto des neuen Songs lautet „Funk“. Der Song wird nämlich komplett von einem funkigen Instrumental getragen, das etwas an vergangene Album-Tracks von Calvin Harris erinnert. In Verbindung mit den poppigen Vocals von Ally Brooke macht das Instrumental richtig gute Laune. Im Refrain hätte der Gesang noch etwas eingängiger gestaltet werden können. Da hat “All Night“ dem Nachfolger noch einiges voraus, doch das Gesamtpaket dieser Nummer stimmt, sodass man sich den Song auch gut im Radio vorstellen kann.
Fazit: Die Nachfolger-Single “What Are We Waiting For?“ grenzt sich musikalisch deutlich von der ersten Zusammenarbeit ab. Dieser Umschwung ist ein gewagter Schritt, der ein paar Hörer vielleicht abschrecken könnte, aber der neue Style kann im Mainstream funktionieren. Calvin Harris zeigte vor wenigen Jahren eindrucksvoll, wie weit man es mit einem funkigen Dance-Pop-Stil bringen kann. Wir denken jedoch, dass der Refrain etwas zu schwach ist, um im Mainstream anzukommen. An den Erfolg des Vorgängers können Afrojack und Ally Brooke wahrscheinlich nicht anknüpfen.
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