Steve Aoki kündigte vor kurzem einen weiteren Track an, der auf seinem kommenden Album “Neon Future II“ vertreten sein wird. Die neue Nummer nennt sich “Lightning Strikes“. Sie wurde zusammen mit dem australischen Duo NERVO und dem niederländischen Newcomer Tony Junior. Veröffentlicht wird “Lightninig Strikes“ nur auf dem Album. Eine Auskopplung scheint es nicht zu geben. Veröffentlicht wurde das ganze am 4. Mai über Ultra Music.
Obwohl es viele anders erwartet hätten, war der erste Part von Steve Aoki’s Album “Neon Future“ eher weniger erfolgreich. Trotzdem gehört der amerikanische DJ und Produzent derzeit zu den bekanntesten Namen überhaupt. Vor allem seine DJ Auftritte haben im Laufe der Jahre eine Menge Aufmerksamkeit bekommen. NERVO stehen ebenfalls vor der Veröffentlichung ihres ersten Albums. Außerdem gehören sie zu den wenigen erfolgreichen weiblichen Projekten in der Szene. In der Vergangenheit hat man sie oft als Gesang in Veröffentlichungen gehört. Jedoch produzieren sie auch ihre eigenen Tracks. Tony Junior ist ein Produzent, den man vor allem vom Label Spinnin‘ Records kennen könnte. Hier veröffentlicht er hauptsächlich Bigroom Produktionen. Allerdings gibt es von ihm auch Progressive-House, wie man bei diesem Release hört.
“Lightning Strikes“ hat eine Menge Potenzial, das wird einem schon nach den ersten paar Sekunden klar. Die Vocals bei diesem Track machen es eigentlich aus. Sie hören sich an, als wären sie von NERVO gesungen worden. Wenn man sich andere aktuelle Produktionen der beiden mit Vocals anhört, wird man schnell erkennen dass sich die Vocals klanglich sehr ähnlich sind. Hier geht auch das meiste Potenzial aus. Aus den Vocals könnte man einen richtig fetten Progressive-House Track machen.
Das wurde zwar getan, allerdings ist das Ergebnis nicht ganz so beeindruckend. Der Mainpart hält sich mit den benutzten Elementen und dem Aufbau zwar an andere Tracks aus dem Genre, aber irgendwie klingt alles ein wenig billig und nicht ganz so hochwertig wie man es vielleicht von anderen Tracks gewohnt ist. Trotzdem scheint das Feedback zu “Lightning Strikes“ derzeit weitgehend positiv zu sein. Normalerweise sollte man sich nicht auf nachträgliche Bootlegs oder Edits von anderen warten, aber hier könnte es sich lohnen.
Fazit: “Lightning Strikes“ lässt einen mit gemischten Gefühlen zurück. Zum einen gefallen die Vocals wirklich gut, aber auf der anderen Seite klingt der Mainpart ein wenig billig. Ob das Ergebnis gefällt oder nicht muss man selbst entscheiden.
Sei der Erste, der hier einen Kommentar schreibt.